Friedrich Ritter von Thiersch

Thiersch, Friedrich Ritter von

Architekt (1852–1921). Eigenh. Postkarte mit U.(„F. Thiersch“). M[ün]ch[en]. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 299 / 280 € (14084)

Friedrich Ritter von Thiersch (1852–1921), Architekt. E. Postkarte mit U.(„F. Thiersch“). M[ün]ch[en], 10. Oktober 1912. 1 S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Maler Karl Raupp: „Ich möchte Sie gerne über Wallot sprechen und bitte um Bescheid, wo ich Sie morgen im Lauf des Nachmittages aufsuchen darf? [...]“ – Friedrich von Thiersch „gehörte zu den Hauptvertretern historistischer Architektur und gilt als der erfolgreichste süddeutsche Architekturlehrer des 19. Jahrhunderts“ (DBE).

Neben Kaufhäusern, Kirchen und Brücken (darunter die Rheinbrücke bei Mainz, 1881, und die Friedrichsbrücke in Mannheim, 1887–91) schuf er zahlreiche öffentliche Großbauten wie den Justizpalast (1887–97) und die Neue Börse (1901) in München. – Karl Raupp war Schüler von August Lucas und setzte seine Ausbildung bei Jakob Becker in Frankfurt a. M. und bei Karl von Piloty in München fort; später war Raupp Professor an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg sowie an der Kunstakademie in München und gründete die Künstlerkolonie auf Frauenwörth. „Er malte vorwiegend Landschaftsgemälde mit Motiven vom Chiemsee, u. a. das Gemälde ‚Chiemsee’ (1898) für das Berliner Reichstagsgebäude sowie ‚Vom Sturm gejagt’ und ‚Schlimme Überfahrt’“ (DBE)..

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Thiersch, Friedrich Ritter von

Architekt (1852–1921). Eigenh. Brief mit U. („F. Thiersch“). München. 1 S. Gr.-4to.
$ 320 / 300 € (15268)

Friedrich Ritter von Thiersch (1852–1921), Architekt. E. Brief mit U. („F. Thiersch“). München, 3. August 1897. 1 S. Gr.-4°. – An den namentlich nicht genannten Architekten Manfred Semper (1838–1913): „Ihr Brief vom 2. Mai, welcher die Angelegenheit des Villenbaus Mahla in Parthenkirchen betrifft, erreichte mich zu einer Zeit der größten Arbeitsnoth, denn am 10. Mai ist der Justizpalast eröffnet worden und wie es bei solchen Gelegenheiten zugeht, wissen Sie selbst am besten [...]“.

– Friedrich von Thiersch „gehörte zu den Hauptvertretern historistischer Architektur und gilt als der erfolgreichste süddeutsche Architekturlehrer des 19. Jahrhunderts“ (DBE). Neben Kaufhäusern, Kirchen und Brücken (darunter die Rheinbrücke bei Mainz, 1881, und die Friedrichsbrücke in Mannheim, 1887–91) schuf er zahlreiche öffentliche Großbauten wie den Justizpalast (1887–97) und die Neue Börse (1901) in München. – Manfred Semper studierte bei seinem Vater an der ETH Zürich Architektur, bildete sich in Paris weiter und hielt sich nach einem Praktikum in Zürich zu Studienzwecken 1864/65 in Italien auf. „1870–78 führte er die Bauaufsicht beim Hoftheaterbau seines Vaters in Dresden. Später schuf er zahlreiche öffentliche Gebäude, Nutzbauten, Villen und Privathäuser, vor allem in Hamburg (u. a. Naturhistorisches Museum) und in Oberbayern“ (DBE); daneben entwarf er auch das Grabmal für seinen in Rom beigesetzten Vater. – Etwas lichtrandig, sonst wohlerhalten..

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