Ludwig Sütterlin

Sütterlin, Ludwig

deutscher Linguist und Germanist (1863–1934). Eigenh. Postkarte mit U. Freiburg i. B. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
$ 173 / 160 € (22646)

Ludwig Sütterlin (1865–1917), Maler, Graphiker und Kunstgewerbler. E. Postkarte mit U. („L. Sütterlin“). Freiburg i. B., 3. Januar 1930. 1 S. 8°. Mit e. Adresse. – An den Sprachwissenschaftler und Historiker Christian Waas (1874–1945): „Ich habe Ihre Anfrage nicht vergessen! Ich finde nur den Aufsatz nicht so leicht: er hat sich in dem Wust meiner Abzüge verkrochen. Und zudem sind meine Bücher eben aufgezeichnet von einem Studenten, der seit Monaten alles durcheinander ordnet, dass ich mich selbst nicht mehr zurecht finde.

Aber meine Frau will dieser Tage einmal meine Sonderabzüge ordnen. Es will auch ein hiesiger Herr, ein Schriftleiter einer hiesigen Zeitung, den Aufsatz haben. Ich arbeite daneben stramm am Abschluss des Rohbaues des II Bandes meiner Nhd. Grammatik [...]“. – Ludwig Sütterlin, ein Schüler von Emil Döpler und Max Koch, schuf Entwürfe für Plakate (u. a. das „Hammerplakat“ für die Berliner Gewerbeausstellung 1896), Gläser und Lederarbeiten. „Die von ihm entworfene ‚Sütterlin-Schrift’ war die Grundlage der 1935 an den deutschen Schulen als Normalschrift eingeführten ‚Deutschen Schreibschrift’. Sütterlin gab Fachunterricht für Buchdrucker an der Handwerkerschule in Berlin“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt..

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