Zu diesem Zwecke möchte ich mit Ihrer freundlichen Erlaubnis so frei sein, Sie an einem Tage dieser oder der nächsten Woche […]" (Brief vom 14. III. 1916). "In der Sammlung des Herrn Hofrates Danhelovsky habe ich eine Anzahl sehr brauchbarer Photographien von Nestroy und seinen in Betracht kommenden Zeitgenossen gefunden, von denen die Urania bereits Negative angefertigt hat und die ich dem genannten Herrn Freitag d. 31. mit Dank zurückstellen werde […]" (Brief vom 29. III. 1916). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Geboren im heute zu Wien gehörigen Gaudenzdorf, zählt Fritz Stüber-Gunther "zu jenen Wiener Lokalschilderern und Volksschriftstellern, die eine ausgesprochene Wr. Tradition darstellen und das Leben des Durchschnittswieners schildern" (Czeike V, 387). Seine zahlreichen heiteren und sozialkritischen Skizzen erschienen zunächst im Feuilleton des 'Neuen Wiener Tagblatts' und der 'Volkszeitung', später auch gesammelt in mehreren Bänden (u.a. 'Wiener Kinder', 1922). Daneben schrieb S.-G. Lustspiele und Romane, so etwa über Ferdinand Raimund ('Rappelkopf', 1921). 1910 wurde ihm für sein Schaffen der Bauernfeld-Preis verliehen. Vgl. auch Kosch IV, 2921 und Öst. Lex. II, 463.3.