Gustav Streicher

Streicher, Gustav

Schriftsteller (1873–1915). Eigenh. Brief mit U. und eh. Visitenkarte Wien. Zusammen (1½+1=) 2½ SS. auf 2 Bll. 8vo und Visitkartenformat.
$ 513 / 480 € (25248)

Gustav Streicher (1873–1915), Schriftsteller. E. Brief mit U. und e. Visitenkarte. Wien, 1911. Zusammen (1½+1=) 2½ SS. auf 2 Bll. 8° und Visitenkartenformat. – An Reinhold Glaser vom „Salzburger Volksblatt“ zur Übersendung „einer Szene aus dem 1. Akt des Schauspiels ‚Das Geschlecht Hagenstorff’, die, obwohl losgelöst aus dem dramatischen Zusammenhang, nach meinem Empfinden für sich verständlich sein dürfte. Ich hatte ursprünglich andere Szenen im Auge, mußte mir aber selbst sagen, daß sie zu sehr als Torso wirken würden.

Sollte Ihnen jedoch auch die beifolgende Szene für den enge gezogenen Rahmen Ihres Weihnachtsheftes nicht geeignet erscheinen, so ist es selbstverständlich, daß ich es vollauf begreife, wenn Sie von der Aufnahme absehen sollten [...]“ (Br. v. 10. Oktober 1911). – Die Visitenkarte v. 26. März mit Dank „für Ihre überaus liebevolle Besprechung“ und zur Übersendung einer kleinen Notiz. – Geboren im oberösterreichischen Innviertel, lebte und wirkte Gustav Streicher zuerst in Salzburg, wo er seit 1904 den jungen Georg Trakl förderte und zu ersten dramatischen Versuchen anregte („Totentag“ und „Fata Morgana“). 1908 folgte zeitgleich mit Trakl ein Umzug nach Wien, wo sich ihre Bekanntschaft aber gelöst haben dürfte. „Streicher war ein herausragender Vertreter der aus dem Naturalismus hervorgegangenen Heimatkunst, auch finden sich reichlich symbolistische Elemente. Mit dem allmählichen Verschwinden dieser beiden Kunstrichtungen wurde allerdings auch seinem Werk die Grundlage entzogen“ (Wikipedia). – Der Brief mit kleinen Randläsuren; ohne die erwähnte Beilage..

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Streicher, Gustav

Schriftsteller (1873-1915). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 96 / 90 € (938228/BN938228)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten bezüglich der Aufführung seines Werkes ‚Die Schürze' in St. Pölten. "Die Aktion in St. Pölten ist notwendig, um das Interesse der Presse auf das Stück zu lenken […]". - Am linken Rand gelocht (geringer Textverlust).

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Streicher, Gustav

Dramatiker und Schriftsteller (1873-1915). Eigenh. Brief mit U. Linz. 23.04.1903. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 192 / 180 € (79265/BN51324)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gestatte mir Ihnen mitzuteilen, daß Samstag den 25. April am hiesigen Theater meine Bauerntragödie 'Stephan Fadinger' zur Erstaufführung gelangt. Herr Oberregisseur Lenoir [d. i. der Schauspieler und Regisseur Rudolf Lenoir] aus Graz inszeniert das Stück. Es wurden hiezu von der Direction prachtvolle Dekorationen geschaffen u. die historisch. Waffen, Fahnen etc. sind von dem hiesigen Museum beigestellt. Das Haus ist bereits seit einigen Tagen gänzlich ausverkauft.

Ich habe 2 Logen für die Wiener Gäste reserviert. Ich wage es nicht, Sie [...] zur Aufführung einzuladen. Vielleicht könnten Sie aber den Direktor des Raimundtheaters bestimmen, der Aufführung beizuwohnen [...]". - Das naturalistische Theaterstück "Stephan Fadinger" über den oberösterreichischen Bauernkrieg ist an Gehard Hauptmanns Revolutionsdrama "Florian Geyer" (1896) angelehnt. - Leicht angestaubt. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess..

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