Friedrich Leopold Graf zu Stolberg

Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu

Dichter (1750–1819). Eigenh. Gedichtmanuskript. O. O. u. D. 3 SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 3,204 / 3.000 € (13265)

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750–1819), Dichter. E. Gedichtmanuskript. O. O. u. D. 3 SS. auf Doppelblatt. 4°. – 41 Verszeilen mit einigen kl. Korrekturen und Namenszug von fremder Hand („F. L. Gr. z. Stolberg“): „An die Sonne || Sonne, dir jauchzet bey deinem Erwachen der Erdkreis entgegen! | Dir das Wogen Geräusch des Erdumgürtenden Meeres! | Fliehend rollet der Wagen der Nacht, in nichtigen Wolken | Eingehüllet, u. schwindet hinab in die schäumende Tiefe! | Seegnend stralst du herauf, u.

bräutlich kränzet die Erde | Dir die flammenden Schläfen mit thauendem Purpur Gewölke! | Alles freuet sich dein! In schimmernde Feyer Gewande | Kleidest du den Himmel, die Erd’ u. die Fluthen des Meeres! [...]“ – Beiliegend ein Briefausschnitt a. d. Hand von Stolbergs zweiter Frau Sophie (1765–1842), geb. Gräfin von Redern („[...] und mein Mann trägt mir auf, Ihnen zu sagen, daß seiner Meynung nach die Machthabenden ganz Unrecht haben“), sowie eine e. Notiz von Goethes Großneffen, dem Juristen und ersten Goethe-Bibliographen Alfred Nicolovius (1806–1890). – Leicht fleckig und mit kleinen unbed. Randläsuren..

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Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu

Dichter (1750-1819). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 22.09.1789. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 2,670 / 2.500 € (83113/BN54549)

An einen Grafen über eine Handschrift Photios I., die das Trinity College in Cambridge fünf Jahre zuvor nach Dänemark verliehen hatte und deren Verbleib zu eruieren ein junger Engländer beauftragt worden sei, der nun allerdings verhindert sei, weswegen Stolberg sich an seiner Stelle nach der Veröffentlichung und Retournierung der Handschrift erkundigt: "Le College de la Trinité à Cambridge a donné la commission à un jeune Anglois, qui s'était proposé d'aller a Dannemarc, de s'informer au sujet d'un manuscrit original du dictionnaire de Photius, qu'elle y a envoyé sur la requisition du Roi d'Angleterre, il y a cinq ans.

Empêché de faire le voyage projeté, il m'a chargé de cette affaire et j'ose supplier Votre Excellence de vouloir faire prendre les informations suivantes: Si ce manuscrit a été publié? ou quand il doit être publié? et quand on le renverra au collège de la Trinité à Cambridge? [...]"..

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