Edward Stilgebauer

Stilgebauer, Edward

Schriftsteller (1868–1936). Eigenh. Brief mit U. Weggis am Vierwaldstättersee. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 193 / 180 € (9138)

Edward Stilgebauer (1868–1936), Schriftsteller. E. Brief mit U. Weggis am Vierwaldstättersee, 9. April 1915. 4 Seiten auf Doppelblatt. 8°. – An den Schriftsteller, Kritiker, Dramaturgen und Regisseur Friedrich Holländer (1867–1931): „Ich habe unter dem Titel Das Ende der Ottonen im Laufe des Winters eine große dramatische Arbeit vollendet und ich sage mir, daß für eine Aufführung und einen Erfolg des Stückes eigentlich nur das Deutsche Theater in Betracht kommt. Das Drama erfordert einen glänzenden Regisseur, etwelchen Aufwand an Statisterie und Decoration.

Es zerfällt in 15 verschiedene Bühnenbilder[,] von denen jedes einen eigenartigen Ausschnitt aus dem Deutschland und Rom des frühen Mittelalters gibt. Die eigentliche Heldin des Stückes ist jene mythische Zeit um das Jahr 1000, die ernsthaft mit dem bevorstehenden Untergang der Welt rechnete und die das Kind und den Jüngling Otto, der den kaiserlichen Thron bestieg und mit 21 Jahren starb, ganz erfüllt. Ich weiß nicht ob Alexander Moissi sich noch im Felde befindet, aber Otto III ist die gegebene Rolle für ihn [...] Darf ich das Ms. an Sie einsenden und wollen Sie es alsbald lesen, sich eingehend mit ihm beschäftigen und es, wenn es Ihnen gefällt, Herrn Prof. Reinhardt in Vorschlag bringen? [...]“ – Edward Stilgebauer zog während des Ersten Weltkrieges als überzeugter Pazifist in die Schweiz, wurde nach 1918 Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“ und verschiedener ausländischer Blätter und lebte seit 1924 in San Remo. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden seine Bücher verboten und verbrannt. – Friedrich Holländer war Mitherausgeber und Theaterkritiker der Berliner Wochenzeitung „Die Welt am Montag“, von 1902 an Dramaturg und von 1904 an auch Regisseur bei Max Reinhardt; 1920 bis 23 leitete er das Deutsche Theater, danach war er u. a. Theaterkritiker des „8-Uhr-Abendblatts“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotel Post-Terminus..

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Stilgebauer, Edward

Schriftsteller (1868-1936). E. Albumblatt mit U. Frankfurt a. M. 16.06.1913. 1 S. 8vo.
$ 236 / 220 € (32496/BN23847)

"Liebe ist Freude am Glück des Andern!" - Edward Stilgebauer war Chefredakteur der Zeitschriften "Zur guten Stunde" und "Für alle Welt", übersiedelte als überzeugter Pazifist im Ersten Weltkrieg in die Schweiz, "wurde nach 1918 Mitarbeiter der ‚Frankfurter Zeitung' und verschiedener ausländischer Blätter und lebte seit 1924 in San Remo" (DBE). Zu seinem Werk zählen Novellen, Dramen, Romane und literaturwissenschaftliche Abhandlungen; seinen größten Erfolg hatte er mit dem Romanzyklus "Götz Krafft, die Geschichte einer Jugend" (4 Bde., 1904-06).

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden seine Bücher verboten und verbrannt. - Leicht nachgedunkelt und mit kleinen Randläsuren..

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Stilgebauer, Edward

Schriftsteller (1868-1936). Eigenh. Brief mit U. Ouchy-Lausanne. 04.04.1898. 1 ½ SS. 8vo.
$ 96 / 90 € (938210/BN938210)

Bittet einen Redakteur der "Zeit", seine Arbeit "Der Jugend Fest" für das Feuilleton zu erwerben: "Es sollte mich ungemein freuen Ihnen den Abdruck zu dem bei Ihnen üblichen Preise überlassen zu können […]". - Mit gestempelter Adresse und Notizen fremder Hand in Blaustift. Gefaltet. - Edward Stilgebauer war Chefredakteur der Zeitschriften "Zur guten Stunde" und "Für alle Welt", übersiedelte als überzeugter Pazifist im Ersten Weltkrieg in die Schweiz, "wurde nach 1918 Mitarbeiter der ‚Frankfurter Zeitung' und verschiedener ausländischer Blätter und lebte seit 1924 in San Remo" (DBE).

Zu seinem Werk zählen Novellen, Dramen, Romane und literaturwissenschaftliche Abhandlungen; seinen größten Erfolg hatte er mit dem Romanzyklus "Götz Krafft, die Geschichte einer Jugend" (4 Bde., 1904-06). Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden seine Bücher verboten und verbrannt..

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