Richard Sternfeld

Sternfeld, Richard

Historiker und Musikwissenschaftler (1858–1926). 2 eigenh. Vorlesungsankündigungen mit U. (jeweils „R. Sternfeld“) Berlin. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-gr.-8vo.
$ 202 / 190 € (17301)

Richard Sternfeld (1858–1926), Historiker und Musikwissenschaftler. 2 e. Vorlesungsankündigungen mit U. (jeweils „R. Sternfeld“). Berlin, 1891 und 1899. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-gr.-8°. – Bekanntgabe von Ort und Zeit von sechs Lehrveranstaltungen, darunter „Geschichte Brandenburgs und Preußens bis auf den großen Kurfürsten“, „Geschichte des 13. Jahrhunderts“ und „Französische und Englische Geschichte im Mittelalter“. – Richard Sternfeld, ehedem Schüler von Gustav Droysen und Heinrich von Treitschke, war ao.

Professor für Geschichte an der Universität Berlin und Verfasser von zahlreichen Schriften zur französischen, deutschen und italienischen Geschichte. „Weiteren Kreisen des Publikums wurde St[ernfeld] nicht allein in Deutschland, sondern auch in Österreich, Belgien und Italien durch seine Vortragsreisen, dann aber auch durch seine Bemühungen um Richard Wagner bekannt“ (Wininger, Große jüdische National-Biographie, zit. n. DBA II 1265, 20), über den er auch mehrere Bücher veröffentlichte. – Ein Bl. mit kleinem e. Sichtvermerk des Mathematikers und Rektors der Universität Berlin Lazarus Fuchs (1833–1902). – Beide Bll. etwas gebräunt und mit kleinen Stecknadeldurchstichen, Randläsuren und Spuren einer alt entfernten Büroklammer; die Verso-Seite eines Blattes mit alten Montagespuren. – Beiliegend ein Blatt mit zeitgen. Notizen zum Verfasser..

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Sternfeld, Richard

Musikschriftsteller (1858-1926). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 02.06.1901. 4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 266 / 250 € (934284/BN934284)

"Sehr geehrter Herr Dr. / Nach langer Zeit begrüsse ich Sie wieder einmal u. theile Ihnen mit, daß Ihre Rüge des unpatriotischen Waldersee-Stückes des Überbrettls hier überall außerordentlich befriedigt hat. Ich will heute Ihre Aufmerksamkeit auf ein unerhörtes Vergehen des Conzertagenten Herm. Wolff lenken. Sie werden in der Allg. Musikztg. vielleicht folgende Inserate gelesen haben oder noch lesen: 1) Der Klaviervirtuose Emil Sauer zeigt an, daß er seine Engagements jetzt selbst besorgen will.

2) Herr Wolff schreibt ungefähr so: Ich zeige an, daß Herr Sauer, Componist des E moll Conzerts, seine Geschäfte allein besorgt, damit er nicht geschädigt werde. 3) Witzige Antwort Sauers. - Für uns kommt nur No. 2 in Betracht. Obwohl Sauer keine Namen genannt hatte, bricht die Wuth Wolffs darüber, daß einer der Conzert-Kulis gegen den Stachel zu löcken wagt, in jener Annonce aus. So weit ist es gekommen, daß der Übermuth der Sklavenhalters keine Scheu mehr zu haben braucht [...]"..

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