April 1856). – „Herr C. M. de Sweert [?] hat mir angezeigt, daß er gern bereit ist, Sonate u. Variationen zu spielen. Für Ihren Manfred danke ich herzlich. Den Entreair [?] haben wir schon 3mal, gestern mit 100 Musikern, unter großem Beifall aufgeführt. Ich konnte das Da Capo dem Publikum nicht bewilligen, da die vorgerückte Zeit sonst die Schlußnummer unmöglich gemacht hätte [...]“ (ebd., 30. Oktober 1868). – Julius Stern trat schon im Alter von acht Jahren als Geiger in öffentlichen Konzerten auf, studierte Musik und Komposition in Berlin, seit 1843 in Dresden und Paris, wo er als Dirigent des deutschen Männergesangvereins bekannt wurde, und kehrte 1846 nach Berlin zurück. „Er wurde Dirigent der kleinen privaten Chorvereinigung Henriette Sontags, aus der sich 1847 der Sternsche Gesangverein bildete, und gründete 1850 gemeinsam mit Theodor Kullak und Adolph Bernhard Marx eine Musikschule für Gesang, Klavier und Komposition. 1852 übernahm er deren Leitung allein und gab ihr den Namen Sternsches Konservatorium, das bald eine der bedeutendsten musikalischen Ausbildungsstätten Deutschlands war“ (DBE). – Mit kl. unbed. Läsuren..