(einschließlich 1.500 frcs. als mein Honorar)“ an, dann ausführliche Programmvorschläge, „I. Tag: 1, Bach: Magnificat für Chor, Soli u. Orchester; 2, Brandenburger Konzert für 3 Violinen, 3 Viola, 3 Celli u. Bässe, ausgeführt von 70 Streichern; 3, Neunte Sinfonie, II. Tag: Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn für Orchester, […], III. Tag, 20. Juni: Meistersinger Vorsp[iel], Sologesänge (Alt), ? Violinkonzert (Kreisler), Hochzeitslied (Schillings/Uraufführung) […]“; über das Finale der Meistersinger: „An u. für sich wäre mir das Stück sehr willkommen, aber ist schwer, einen Tenor zu finden, der sowohl Bach u. Beethoven singen kann als auch das Preislied. Wenn mir dies gelingt, wäre ich mit Freuden mit der ‚Festwiese’ einverstanden“ […] „Ich will alles versuchen, um einen Tenor zu finden. Ich denke an Urlus in Leipzig oder Dr. Römer in München.“ Über seine weiteren Pläne: „Vom 1.-3. Mai bin ich in Bonn, wo ich den ‚Brahmstag’ des Schumann-Brahms-Musikfestes dirigiere […] Vom 19.-22. ist Brahms-Kammermusikfest mit Schluß-Orchesterkonzert in Badenbaden (Klingler-Quartett Berlin, Ehepaar Senius, Philippi & Messchaert)“ […] „Entschuldigen Sie die eilige Schrift - es warten so viele Schüler in meinem Vorzimmer […]“ – Nach dem Tod Franz Wüllners [1902] trat er in Köln dessen Nachfolge als Kapellmeister, Leiter der Gürzenich-Konzerte und Direktor des Konservatoriums an, an dem er die von ihm gegründete Dirigentenklasse übernahm. Steinbach war als Interpret der Werke von Johannes Brahms anerkannt..