Danach gründete und leitete er eine private Handelsschule mit seinem eigenen Namen, die er 1954 verkaufte. 1955 gründete er ein Handelsunternehmen, um seinen schriftstellerischen Neigungen nachgehen zu können“ (Wikipedia, Abfrage v. 10. II. 2008). Sein literarisches Debüt gab Steiger 1942 mit der Ehegeschichte „Sie tun als ob sie lebten“. Sein dritter Roman, „Porträt eines angesehenen Mannes“, wurde von Kritikern als Propaganda für den Kommunismus verurteilt, ohne sein Zutun ins Russische übersetzt und an die 300.000 mal verkauft. Vollends in den Ruf der Moskaufreundlichkeit geriet er Ende der 50er Jahre, als er – gleichsam als Entschädigung für die unautorisierte Übersetzung seines Buchs – einer Einladung des russischen Schriftstellervereins gefolgt und in die UdSSR gereist war. Der „rote Steiger“ konnte fortan nur mehr in Kleinstverlagen veröffentlichen, gewann aber – nicht zuletzt wegen des Erfolgs seiner in den kommenden Jahrzehnten entstandenen Dramen und Jugendbücher – seine öffentliche Reputation schlußends wieder..