Carl Spitzweg

Spitzweg, Carl

Maler und Zeichner (1808-1885). Eigenh. Skizze mit vier eigenh. Zeilen und eh. Brief mit U. O. O. u. D. bzw. München. 1 S. Qu.-kl.-4to (Skizzenblatt) bzw. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 6,924 / 6.500 € (92361/BN61611)

Die Skizze zeigt einen im Bett liegenden Mann, rechts neben ihm ein Nachtschränkchen mit brennender Kerze und links daneben einen Besucher, der auf einem Stuhl eingeschlafen ist: "Sie müßen jezt gesund nach Hause gekommen seyn, ich habe die [Kr(a)nkh(eite)n?] für Sie ausgeschwizt, sehen Sie hier das fatale Bild, es ist nach dem Leben gezeichnet". - Der Brief aus München ging an C. W. Lüders, den Schriftführer des "verehrlichen Kunstvereins in Hamburg": "So eben erhalten Ihr Geehrtes v 2.

dieß und nach Ihrem Wunsche beeile ich mich Ihnen zu erwiedern, daß ich das dort befindliche Bildchen: Schulkinder durch einen Wald gehend No. 1003 zum Preise von achtzig Thalern […] jedoch ohne weitern Abzug ablassen will [..]". - Das Skizzenblatt in Bleistift etwas gebräunt und fleckig; einige Montageschäden, darunter zwei kleine Löchlein in gegenüberliegenden Ecken; mit Monogrammstempel "AR". Der Brief im linken Rand gelocht (keine Textberührung) und mit kleinen Randläsuren..

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Spitzweg, Carl

E. Brief mit U.
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Carl Spitzweg (1808-1885), Maler. E. Brief mit U. München, 2. Juli 1861. Gr.-4°. 1 Seite. Doppelblatt (das weiße Blatt auf Karton montiert). An die Direktion des Kunstvereins in Frankfurt am Main: "[...] Gütiger Einladung zu folge habe hiemit die Ehre den heute geschehenen Versand an Dieselbe anzuzeigen von | 1 Kistchen mit 1 Ölbilde: | 'Im Gebirge' | Preis 8 Louisd'or [...] Indem ich für selbes um ein günstiges Plätzchen in dem Ausstell Lokale bitte ersuche zugleich nach ein paar Wochen um gef[ällige] Rücksendung [...]" - Der Brief zeigt am Rand auch Spitzwegs Signatur mit Raute und der Zahl "62". Als Adresse gibt er "Jos. Aibl Musik-Handlung in München an", die sein Bruder Eugen leitete und für die er gelegentlich Titelblätter von Notendrucken illustrierte. - Selten, da besonders der alte Spitzweg kein fleißiger Briefschreiber gewesen ist (vgl. Uhde-Bernays 61).