Komponist (1900–1973). Ms. Brief mit eigenh. U. Ljubljana. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
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Lucijan Marija Skerjanc (1900–1973), Komponist. Ms. Brief mit e. U. Ljubljana, 11. April 1972. 1 S. auf Doppelblatt. 4°. – An Heinz Birker: „[...] Leider kann ich Ihnen keinen Verlag angeben, da meine ohnehin recht spärlichen Chorbeiträge nur intern vervielfältigt worden sind und Ihnen kaum dienen könnten, schon aus sprachlichen Hindernissen, da ja sämtliche Texte slowenisch sind. Im ganzen sind es unter zehn a-capella-Kompositionen, welche u. a. auch der bekannte österreichische Dirigent Robert Schollum [der Name e.
eingefügt] gelegentlich hier zur Aufführung gebracht hatte; falls Sie eben diese, mit Intonationsschwierigkeiten reichlich versehenen Stücke wünschen sollten, werde ich mich bemühen, dieselben hier ausfindig zu machen, um sie Ihnen zu übersenden [...]“. – Skerjanc studierte Komposition an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Josef Marx und an der Schola cantorum in Paris bei Vincent d’Indy sowie Dirigieren in Basel bei Felix Weingartner. Seit 1923 war er als Professor für Komposition am Konservatorium und seit 1944 an der Akademie für Musik in Laibach tätig. 1964 erhielt er den J. G. Herder-Preis für sein Lebenswerk. „Stilistisch reiht sich Skerjanc in die Nachromantik ein, der er ausgiebige Einflüsse des Impressionismus beimischte, verwendete aber auch Anregungen der neuen Richtungen bis zur Dodekaphonie. Seine Kompositionen lassen einen ausgesprochenen Sinn für Lyrik, Klangreichtum und verfeinerte Instrumentation erkennen. Er gehört zu den produktivsten Komponisten der slowenischen modernen Musik, die er nicht nur mit zahlreichen Feinheiten der Kompositionstechnik, sondern auch mit charakteristischem Ausdruck [...] bereicherte. Auch auf dem Gebiete der Musiktheorie und Musikpublizistik entwickelte er eine umfangreiche Tätigkeit“ (MGG XII, 748f.)..