Margarethe Bertha Ida Siems

Siems, Margarethe Bertha Ida

deutsche Opernsängerin (Sopran) und Gesangspädagogin (1879-1952). Eigenh. Unterschrift auf Postkarte. Dresden. Quer-kl.-8vo.
$ 85 / 80 € (90967)

Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt. 1908 engagierte man sie an die Dresdner Hofoper (heute Semperoper), wo sie Nachfolgerin von Irene Abendroth wurde. Siems wirkte 1909 mit an der Uraufführung der Oper „Elektra“, 1911 an der Uraufführung von „Der Rosenkavalier“ sowie 1912 an der Uraufführung der Oper „Ariadne auf Naxos“ – allesamt von Richard Strauss, der die äußerst anspruchsvolle Rolle der Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“) eigentlich für Frieda Hempel vorgesehen hatte, die aber kurzfristig erkrankt war[1].

Die Rolle der Marschallin („Rosenkavalier“) blieb jedoch der größte Erfolg ihrer Karriere, die sie an viele deutsche und internationale Bühnen führte. Von 1920 bis 1924 war Margarethe Siems Lehrerin für Gesang am Berliner Stern’schen Konservatorium; ab 1926 wirkte sie als private Gesangspädagogin in Dresden. Zu ihren Schülerinnen gehörte u. a. die Altistin Sigrid Onegin. Nach zahlreichen Auftritten (überwiegend an der Dresdner- und der Berliner Hofoper), feierte Siems 1925 am Opernhaus ihrer Heimatstadt Breslau ihren offiziellen Bühnenabschied, mit ihrer Glanzrolle, der Marschallin aus dem „Rosenkavalier“..

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