Gustaf Seyffarth

Seyffarth, Gustaf

Philologe und Ägyptologe (1796–1885). Eigenh. Mitteilung mit U. Leipzig. ½ S. Qu.-schmal-8vo.
$ 268 / 250 € (7310)

Gustaf Seyffarth (1796–1885), Philologe und Ägyptologe. E. Mitteilung mit U., Leipzig, 27. Oktober 1854, ½ Seite quer-schmal-8°. – „Ueberbringerin dieses, Pauline v. Freyberg, soll die Confirmationsstunden des Herrn Pastor D. Ahlfeld besuchen“. Nach dem Tod von Friedrich Spohn wurde Seyffarth mit der Fortsetzung von dessen Arbeiten über die ägyptischen Hieroglyphen beauftragt. Im Zuge dieser Forschungen erkannte er, daß Hieroglyphen weder ganze Wörter noch einzelne Buchstaben wiedergeben, sondern Gruppen von Konsonanten, was er als Silben bezeichnete.

Die Ergebnisse seiner Studienreisen zu veröffentlichen scheiterte jedoch an der durch Bunsen vorangetriebenen Deutungshoheit Jean-François Champollions, der als Entzifferer der Hieroglyphen in die Geschichte eingehen sollte. Nach der Aufgabe seiner ao. Professur in Leipzig wanderte Seyffarth in die USA aus, wo er zuerst in St. Louis als Lehrer arbeitete und später in New York an ägyptischen Objekten forschte. – Friedrich Ahlfeld (1810–1884) war „einer der angesehensten und fruchtbarsten Prediger der lutherischen Kirche des Königreichs Sachsen“ (ADB XLV, 712) und seit 1850 Pastor an der St. Nikolaikirche in Leipzig..

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