Hermann Settegast

Settegast, Hermann

Agronom (1819–1908). Eigenh. Albumblatt mit U. („H. Settegast“). Proskau. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 235 / 220 € (18066)

Hermann Settegast (1819–1908), Agronom. E. Albumblatt mit U. („H. Settegast“). Proskau, 1879. 1 S. Qu.-gr.-8°. – „Mit Pflug und Egge, mit sinnreichen Maschinen und Geräthen zieht der Landwirth ins Feld, den widerstrebenden Boden zu bemeistern, wucherndee Unkraut zu zerstören und gartenartig sein Feld herzurichten, auf daß ihm in Fülle die Frucht gedeihe. – So sei es auch in dem Streben um die Cultur unseres Geistes und Gemüths [...]“. – Hermann Settegast war Administrator der kgl.

Domäne und Ausbilder in Proskau (Schlesien) und übernahm 1858 die Leitung der neugegründeten landwirtschaftlichen Akademie in Waldau. „1862 als Landesökonomierat und Direktor der Akademie nach Proskau zurückgekehrt, lehrte er seit 1868 als Ordinarius für Landwirtschaft an der Universität Breslau“ (DBE) und folgte 1881 einem Ruf an die neu gegründete Landwirtschaftliche Hochschule Berlin. „Als ordentlicher Professor für Tierzucht und landwirtschaftliche Betriebslehre war er hier bis 1889 tätig. Während dieser Zeit beteiligte er sich an den teilweise heftigen Diskussionen über den Wert des Anbausystems des Landwirts Albert Schultz-Lupitz. In mehreren Streitschriften äußerte er die Befürchtung, daß bei dem von Schultz-Lupitz propagierten Anbausystem mit Leguminosen der Stallmist als Stickstoffdünger nicht mehr notwendig sei und dann die Tierzucht ‚als ein notwendiges Übel’ angesehen werden könnte“ (Wikipedia, Abfrage v. 11. IX. 2009). – Mit kleinen Randläsuren und einem kleinen alt montierten Zettelchen auf der Verso-Seite..

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