Karl Sell

Sell, Karl

evangelischer Theologe (1845–1914). Eigenh. Brief mit U. („Sell“). Bonn. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 303 / 280 € (19580)

Karl Sell (1845–1914), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. („Sell“). Bonn, 12. Dezember 1895. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940): „Das Unternehmen von dem Sie mich zu unterrichten die Güte hatten gefällt mir sehr. Besonders auch, daß es so elastisch angelegt ist. Da Vorschläge für die neueste Zeit erbeten werden, sind hier einige von Männern die alle eine wirklich kirchengeschichtliche Wirksamkeit geübt haben und drum [...] zum Teil den besten Theologen (Strauß, Baur, Ritschl) vorzuziehen wären: Herder, Lavater, Jung Stilling, F[riedrich] Perthes, Cl[aus] Harms [...] Wie ist’s mit den großen Missionaren dieses Jahrhunderts? [...]“ – Karl Sell war seit 1891 Professor der Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Er schrieb u. a. über „Goethes Stellung zu Religion und Christentum“ (1899) und „Katholicismus und Protestantismus in Religion, Praxis, Kultur“ (1908). – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek). – Mit einem kleinen Antwortvermerk des Adressaten und mit blauem Farbstift numeriert..

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