Arthur Seidl

Seidl, Arthur

Dramaturg (1863-1928). Eigenh. Brief mit U. Dessau. 1 S. Qu-gr.-8vo. Gedruckter Briefkopf „Herzogliche Intendanz der Hof-Kapelle und des Hof-Theaters“. Mit eh. Briefumschlag. Tlw. fleckig.
$ 160 / 150 € (5966)

Arthur Seidl (1863-1928), Dramaturg. E. Brief m. U., Dessau, 12. März 1905, 1 Seite quer-gr.-8°. Gedruckter Briefkopf „Herzogliche Intendanz der Hof-Kapelle und des Hof-Theaters“. Mit e. Briefumschlag. Tlw. fleckig. An den Literarhistoriker u. Schriftsteller Adolf Bartels (1862-1945): „[…] Wir haben uns ganz über die Maßen hier über die längst verdiente Auszeichnung gefreut; da hat doch der Titel einmal wieder einen wirklich Würdigen gefunden! – Zweck dieser Zeilen ist, Ihnen mein eigen Urteil über Hrn.

Voigt, Seminarlehrer aus Coethen, der Sie demnächst mit ‚Dichtungen’ heimsuchen wird, ganz offen vertraulich zu sagen. Ich hoffe, Sie werden ihn – der sonst ja ein ganz netter Mensch u. vertraulich tüchtiger Mann […] ist – den Kopf ebenso gründlich waschen, wie Sie dies schon gethan haben. Ich sehe nämlich keine Spur von einem Dichtergeist, u. alles ist Dressur! Wenn er ehrlich ist, erzählt er Ihnen auch dieses mein Urteil […] das […] ich ihm aufgetragen habe […]“ – Seidl arbeitete als Redakteur u.a. für die „Deutsche Wacht“, die „Neue Hamburger Zeitung“, die „Münchener Neuesten Nachrichten“ und „Die Moderne“. 1898/99 am Nietzsche-Archiv in Weimar tätig, wurde er 1903 Musikdramaturg am Hoftheater in Dessau und lehrte seit 1904 als Prof. am Leipziger Konservatorium. Das Werk Richard Wagners stand im Mittelpunkt seiner Schriften (u.a. „Zur Geschichte des Erhabenheitsbegriffes seit Kant“, 1889)..

buy now

Seidl, Arthur

Schriftsteller und Dramaturg (1863-1928). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Dresden. Folio. 2 pp.
$ 170 / 160 € (62909)

An den österreichischen Musikschriftsteller Theodor Helm (1843-1920) in musikalischen Angelegenheiten. - Seidl studierte an den Universitäten München, Tübingen, Berlin und Leipzig und konnte sein Studium 1887 erfolgreich mit einer Promotion abschließen. Begleitend zu seinem Studium erlernte Seidl in München und in Regensburg die Instrumente Cello und Klavier und vertiefte sich in die Kompositionslehre. Nach seinem Studium wirkte Seidl als Redakteur an verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen; u.a Deutsche Wacht, Die Moderne, Münchener Neueste Nachrichten und Neueste Hamburger Nachrichten. Zwischen 1898 und 1899 war Seidl am Nietzsche-Archiv in Weimar tätig.

In diesen Jahren konnte er sich auch als Spezialist für Richard Wagner profilieren. Ab 1904 betraute man Seidl mit einem Lehrauftrag am Konservatorium in Leipzig. Bereits 1903 hatte Seidl einen Ruf als Dramaturg am Hoftheater Dessau angenommen und blieb dies bis zu seinem Tod im Alter von 64 Jahren am 11. April 1928..

buy now