Reinhold Seeberg

Seeberg, Reinhold

Theologe (1859–1935). Eigenh. Vorlesungsankündigung mit U. („Prof. Dr. R. Seeberg“). Berlin. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 96 / 90 € (17282)

Reinhold Seeberg (1859–1935), Theologe. E. Vorlesungsankündigung mit U. („Prof. Dr. R. Seeberg“). Berlin, 14. Oktober 1899. 1 S. Qu.-gr.-8°. – Bekanntgabe von Ort und Zeit dreier Lehrveranstaltungen, darunter „Dogmatik II (Spezielle christliche Dogmatik)“ und „Dogmengeschichte“. – Reinhold Seeberg war Professor für systematische Theologie in Dorpat und Erlangen und lehrte von 1898 bis 1927 in Berlin. „Als theologisch konservativer Gegenpol zu Adolf von Harnack berufen, entfaltete Seeberg wissenschaftlich wie politisch – er war Meinungsführer der annexionistischen Kriegszielpolitik (1915) und der Vaterlandspartei (1917/18) – breite Wirkung.

Seit 1909 war Seeberg Vorsitzender der Freien kirchlich-sozialen Konferenz (seit 1918 des Kirchlich-sozialen Bundes), seit 1923 auch Präsident des Centralausschusses der Inneren Mission. Er begründete die Reinhold-Seeberg-Stiftung zur sozialethischen Erziehung der Studenten und leitete seit 1927 das Institut für Sozialethik und Wissenschaft der Inneren Mission an der Universität Berlin“ (DBE). Unter seinen zahlreichen Veröffentlichungen findet sich u. a. ein „Lehrbuch der Dogmengeschichte“ (4 Bde., 1895–1920, Nachdruck 1953/54) und ein „System der Ethik“ (1911). – Etwas gebräunt und fleckig und mit kleinen Stecknadeldurchstichen, Knickfalten und Randläsuren..

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Seeberg, Reinhold

evang. Theologe (1859-1935). Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin-Halensee. 1 S. 8vo. Montiert auf ein Albumblatt (223:282 mm) mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", dieses aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). In Bleistift.
$ 372 / 350 € (85064/BN55608)

"Urwüchsige Kraft in einem unbeugsamen und doch unendlich beweglichen Willen und in einem scharf denkenden und doch in letzten Tiefen intuitiv eindringenden Verstande haben sich in Bismarck zu unlöslicher Einheit verbunden mit feinster Bildung und innerlich angeeigneter Kultur. Aus dieser Vereinigung ging die wunderbare Persönlichkeit hervor, die wie eine Urgewalt aus tiefsten Tiefen des deutschen Geistes emportauchte [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Reinhold Seeberg legte 1927 sein Amt als Rektor der Universität Berlin nieder, setzte jedoch seine Lehrtätigkeit fort und gründete dort im selben Jahr das Institut für Sozialethik. - Mit Adressenstempel. Die U. in Tinte nachgezogen..

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