Reinhold Schünzel

Schünzel, Reinhold

Schauspieler und Regisseur (1888–1954). Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
$ 171 / 160 € (20250)

Reinhold Schünzel (1888–1954), Schauspieler und Regisseur. Portraitpostkarte mit e. U. O. O. u. D. 1 S. 8°. – Portrait in S/W im ¾-Profil. – 1916 von Richard Oswald für den Film entdeckt, spielte Reinhold Schünzel bald neben komischen Rollen vor allem Verbrecher und Bonvivants. Seit 1918 führte er bei Filmen auch Regie, gründete 1920 die Lichtbild-Fabrikation Schünzel-Film und arbeitete mit der Wiener Micco-Film Gesellschaft zusammen, deren Berliner Niederlassung er als Geschäftsführer leitete.

„Schünzel produzierte mit seiner Gesellschaft seit 1926 für die Ufa, seit 1928 auch für die Südfilm AG. Nach 1933 als sogenannter ‚Halbjude’ in seiner Arbeit behindert, emigrierte er 1937 in die USA, trat am Broadway auf und inszenierte in Hollywood für Metro-Goldwyn-Mayer mehrere Musikfilme. 1942–45 erhielt Schünzel vor allem Nazi-Rollen, darunter die des Inspektor Ritter in Fritz Langs ‚Hangmen also die!’ (1942). 1949 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde für seine Darstellung in Gerhard Lamprechts ‚Meines Vaters Pferde’ (1953/54) mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet“ (DBE). – „Ross“-Verlag, Negativ-Nr. 1585/2..

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