Friedrich Wilhelm Schubert

Schubert, Friedrich Wilhelm

Historiker (1799–1868). Eigenh. Brief mit U. („Schubert“). Königsberg. 2 SS. Gr.-4to.
$ 427 / 400 € (21275)

Friedrich Wilhelm Schubert (1799–1868), Historiker. E. Brief mit U. („Schubert“). Königsberg, 8. April 1832. 2 SS. Gr.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten zur Übersendung des „zweiten Bands der historisch-literarischen Abhandlungen der deutschen Gesellschaft“: „[...] Erlauben Sie mir, hochverehrter Herr Geheimrath, diese Gelegenheit wahrzunehmen, um als zeitiger Decan der philosophischen Facultät unserer Universität die Beförderung des Privatdocenten Dr. Taube zum außerordentlichen Professor der Philosophie Ihnen recht sehr zur geneigten Berücksichtigung anzuempfehlen.

Er ist sieben Jahre jetzt Docent und hat mit Beifall und entschiedener Wirksamkeit gelesen. Es ist nicht bloß Herbarts Wunsch ihn gefördert zu sehen, sondern es stimmt mit der Ansicht sämmtlicher Facultätsmitglieder durchaus überein [...]“. – Der aus Königsberg stammende Historiker habilitierte sich 1820 an der Universität Königsberg für Geschichte und wurde dort 1823 a.o. und 1826 o. Professor der mittleren und neueren Geschichte sowie der Staatskunde. „Er befaßte sich auch mit Statistik, der er in seinem ‚Handbuch der allgemeinen Staatenkunde von Europa’ (2 Bde., 1845–48) einen historischen Abriß widmete. Schubert war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, des Erfurter Unionsparlaments, 1849–52 und 1858–63 der preußischen Zweiten Kammer und vertrat seit 1864 die Universität Königsberg im preußischen Herrenhaus. Gemeinsam mit Karl Rosenberg gab er 1838–44 die Werke Kants in 12 Bänden heraus“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt..

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