Erwin Schrödinger

Austrian physicist, 1887-1961

Schrödinger was a Nobel Prize-winning Austrian physicist who developed a number of fundamental results in the field of quantum theory, which formed the basis of wave mechanics: he formulated the wave equation (stationary and time-dependent Schrödinger equation) and revealed the identity of his development of the formalism and matrix mechanics. Schrödinger proposed an original interpretation of the physical meaning of the wave function. In addition, he was the author of many works in various fields of physics: statistical mechanics and thermodynamics, physics of dielectrics, colour theory, electrodynamics, general relativity, and cosmology, and he made several attempts to construct a unified field theory.

Source: Wikipedia

Schrödinger, Erwin

Physiker und Nobelpreisträger (1887-1961). Masch. Brief mit eigenh. Unterschrift. Zürich. 4to. 2 pp. Gestempelter Briefkopf „Prof. Schrödinger | Zürich 6, Huttenstrasse 9“.
$ 15,342 / 14.500 € (83491)

Inhaltsreicher und biographisch wichtiger Brief an einen namentlich nicht genannten „Geheimrat“ in Mittenwald. „Verzeihen Sie mir, dass ich Ihren lieben Brief vom 7.VIII. aus Mittenwald erst so spät beantworte. Die ganze Zwischenzeit war mit lebhaften Verhandlungen hier in Zürich ausgefüllt, von denen ich allerdings schon seit einiger Zeit den Eindruck hatte, dass sie ergebnislos verlaufen würden. Denn es war die ganze Zeit nur in recht detaillierter Weise davon die Rede, was Universität und technische Hochschule von mir würden haben wollen, während das vice versa erst recht Spät zur Sprache kam.

Ich habe gleich wohl so lang wie möglich fortgesetzt, weil ich bei meiner bisherigen Vorgesetzten Behörde an der Universität den aufrichtigen und lebhaften Wunsch fühlte, mich hier zu behalten. Aber hier sind die verfügbaren Mittel naturgemäss beschränkt. An der anderen Zürcher Stelle jedoch (wo die Mittel vorhanden wären) erkaltet hat dieser Wunsch, ich weiß nicht weshalb. – So ist denn die Entscheidung gefallen. Ich kann wohl sagen, dass ich jetzt, dass sie gefallen ist, möglich gerne nach Berlin gehe. Man hat mir von dort jedes nur denk liche Entgegenkommen erwiesen, ich konnte sehen, dass man mich wirklich haben will, und das ist doch immer ein sehr angenehmes Gefühl. Ihre Gründe, kommod zu vermeiden, sind im wesentlichen auch die meinen. Man würde sicher Dinge hören, die man nicht gerne hört. Ich mag nicht gern den Leuten beim Feiern ihrer grossen Männer behilflich sein deren bewunderter duce z.B. von Walther Von der Vogelweide gesagt hat: wir schätzen die Dichtkunst, auch wenn sie nur mittelmäßig ist (oder so ähnlich). Sehr froh war ich, zu hören, dass der exponentielle Abfall nun vollkommen sichergestellt ist. Das schließt wirklich alle bisherigen Einwände aus und zeigt, dass die Abklärung eben von der Theorie zur Zeit noch nicht erfasst wird. Es ist rühren, wie wenig das die meisten Menschen stört. Man tut allgemein so, als wär die Theorie der“ Uebergangswahrscheinlichkeiten“ völlig gesichert. - Übrigens hat mir Gerlach hat, dass er höchst merkwürdige Dinge über die Beeinflussung der Linienintensität hin durch das Zusatz gefunden hat, die auch gar nicht in das allgemein akzeptierte Schema passen. Es ist freilich sehr schwer, übersichtliche Versuchsbedingungen herzustellen, man kann nie ein Niveau allein beeinflussen, sondern es werden stets alle in Mitleidenschaft gezogen, man weiß nicht genau wie. Äußerst interessant scheint mir die Versuche von Beutler (?), Bei Ladenburg, die in den Naturwissenschaften kurz referiert sind: bei mittelbarer Anregung von Na durch erregtes Hg („sensibilisiert Fluoreszenz“) ist die Intensitätsverteilung und den in Na– Linien völlig verändert u.zw. derart, dass diejenigen „Hübe“ an den Na-Atomen am stärksten induziert werden, für die beinahe die ganze Hg-Energie benötigt wird, während diejenigen Hübe am Na seltener vorkommen, die viel kleiner sind als die verfügbare Energie der angeregten Hg-Atome. Es ist was Aehnliches wie bei der Anregung durch Elektronenstoß, eine Art Resonanz Erscheinung. Man wird allerdings mit dem Wort „Resonanzerscheinung“ eine Begriffsspaltung vornehmen müssen. Denn in gewissem Sinne ist ja nach der Wellenauffassung jeder solche Energieübergang ein exaktes Resonanzphänomen, z.B. beim Elektronenstoss… (Frequenz des stossenden Elektrons vor dem Stoss) minus (an das Atom abgegebene Anregungsenergie) ist gleich (Frequenz des Elektrons nach dem Stoss). […]“ Erwin Schrodinger Typed Letter Signed. Two pages, 8.75" x 11", Zurich; September 3, 1927. Fascinating and lengthy letter written the year after he published the Schrodinger equation, which proved the basis for his 1933 Nobel Prize win. It is addressed to a Mr. Geheimrat and typed in German on his personal stationery. He announces he is leaving the University of Zurich for the Friedrich Wilhelm University in Berlin, where he would work closely with Albert Einstein for a number of years. He goes on to discuss exponential decay and spectral lines while briefly touching upon the current political climate. It reads in part [English translation]: "...I am really pleased to be going to Berlin. The people there made every conceivable accommodation for me. I could see that they really wanted me there, and that is a very pleasant feeling after all...Your reason to avoid Como are essentially the same as my own. One would most assuredly hear things that one would not want to hear. I do not like helping people celebrate their own great men, since their adored Duce said of Walther von der Vogelweide, 'We value his poetry, even though it is just mediocre,' (or something like that). I was very pleased to hear that the exponential decay is now ascertained completely. This really precludes all previous objections, and it shows that at this time the decay is not yet covered by theory. It is touching, how little this disturbs most people. They generally pretend that theory of 'transition probabilities' is completely assured..." Condition: Smoothed folds and light creasing..

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Schrödinger, Erwin

Physiker und Nobelpreisträger (1887–1961). Eigenh. Gedichtmanuskript und Unterschrift in „Erwin Schrödinger | Gedichte“. 8vo. 55 pp. Originalbrochur.
$ 4,232 / 4.000 € (94429)

Mit einem 19-zeiligen Gedicht „Krieglach | (Zur Erinnerung für Frau Gretl Klammer-Hochenegg“ […] in beinahe unglaubhaft alter Freundschaft herzlichst zugeeignet“. Karl Klammer (1879-1959) war ein österreichischer Offizier und späterer Verlagsleiter, der um 1910 eine gewisse Bedeutung und Bekanntheit als literarischer Übersetzer erlangt hat. Klammer korrespondierte mit bedeutenden Autoren und Wissenschaftlern wie Franz Blei, Bertolt Brecht, Franz Theodor Csokor, Stefan George, Hermann Hakel, Hugo von Hofmannsthal, Maurice Maeterlinck, Henri Queffélec, Richard Schaukal, Erwin Schrödinger, Stefan Zweig.

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Schrödinger, Erwin

Physiker und Nobelpreisträger (1887-1961). Autograph document signed. O. O. 1 S. Qu.-kl.-8vo (132 x 87 mm).
$ 3,703 / 3.500 € (62201/BN45353)

A statement on Arthur Keith's "A New Theory of Human Evolution" (London, 1948): "It really is a theory of the evolution of ethics. It is quite sufficient to read two or three of the essays. They all say virtually the same. / Erwin". - In pencil.

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Schrödinger, Erwin

Eigenh. Briefkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Erwin Schrödinger (1887–1961), Physiker und Nobelpreisträger. E. Briefkarte mit U. O. O., 16. Januar 1947. 1 S. Qu.-8°. – Launige Karte an einen Herrn Böhme: „Besten Dank für Ihre Zeilen vom 7. Januar. Ich muß Ihnen leider antworten: Nein, Autogramme gebe ich nicht [...]“. – Erwin Schrödinger hatte 1933 zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis für Physik erhalten „für die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf „Autogramm“.


Schrödinger, Erwin

3 eigenh. Briefe mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To Berthild Gerold, a close friend of Schrödinger's daughter Ruth Braunizer (née March). Ruth's mother was Hilde March, the wife of Schrödinger's friend and colleague Arthur March. She lived with the March family in their Innsbruck house, where Berthild Gerold had rented lodgings. All three letters concern quarrels between Berthild and Schrödinger's daughter Ruth: "[...] One cannot ask of you to live without heating during winter, and you are entitled to share all 'amenities' of the house. It's terrible enough to have to speak of legal rights, but this is precisely what it's about [...]" (20 Oct. 1952; transl. from the German).


Schrödinger, Erwin

Eigenh. Brief mit U.
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To an unnamed addressee, telling from plans to move to Jena together with his mother now that his father had died.


Schrödinger, Erwin

Eigenh. Widmung mit U. in: Ders.: Was ist Leben? Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet". 2. Auflage.
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(= Sammlung Dalp, vol. 1). - Dedicated to the Austrian writer Franz Theodor Csokor in 1956. - Slightly browned due to paper; original wrapper somewhat spotty and with some damage to edges.


Schrödinger, Erwin

Eigenh. Unterschrift in: Arthur Keith: A New Theory Of Human Evolution.
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"E. Schrödinger 1949".


Schrödinger, Erwin

Eigenh. Briefkarte mit Unterschrift.
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