Marie Schröder-Hanfstaengl

Schröder-Hanfstaengl, Marie

Sängerin (1847-1917). Eigenh. Brief mit U. Frankfurt. 22.09.1883. 1 S. 8vo.
$ 128 / 120 € (939281/BN939281)

"Auf Ihre geehrte Zuschrift vom 20ten d. erwidere ich Ihnen, daß ich damit einverstanden bin als | 1te Rolle Lucia | 2te Rolle Rosina im Barbier | 3te Rolle Königin in Hugenotten | zu singen. Dagegen würde ich bitten, als 4te Rolle entweder Donna Anna im Don Juan oder Norma zu wählen, da Sie die Zauberflöte auf mein[em] Ihnen geschicktes Repertoir gar nicht finden […]". - Schröder-Hanfstaengl wurde in Paris ausgebildet und debütierte 1867 in der Rolle der Agathe im Freischütz am kaiserlichen Théâtre Lyrique, wo sie bis 1870 blieb.

Nach der Rückkehr nach Deutschland erhielt sie 1871 ein Engagement an der Hofoper in Stuttgart und wurde dort zur Kammersängerin ernannt. Tourneen führten sie u.a. nach Wien und an die New Yorker Metropolitan Opera; 1882-97 war sie Mitglied des Frankfurter Stadttheaters und seit 1895 Gesangspädagogin am Hochschen Konservatorium. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; gefaltet..

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Schröder-Hanfstängl, Marie

Sängerin (1848-1917). 2 eigenh. Briefe mit U. Stuttgart und Frankfurt. (1+2 =) 3 SS. auf 2 Bll. 8vo.
$ 373 / 350 € (88312/BN58153)

An einen Intendanten mit der Bitte, die Rolle der "Aida" freizuhalten und mit ihr zu besetzen: "Aida ist eine Lieblingsparthie von mir, und habe ich mir speziell für das Gastspiel neue Costüme dafür machen lassen, ich bitte also nochmals die Oper Aida für mich zu reservieren [...]" (10. III.). An einen Herrn Grosser zur Organisation ihrer Berliner Konzerte, zu welchen auch die Gemahlin Grossers beitragen werde: "Mit Vergnügen ersah ich aus Ihren geschätzten Zeilen, dass Ihre liebe Frau, wie wir schon hier besprochen, durch ihre Mitwirkung meine Berliner Concerte verherrlichen wird.

Ich habe eben an Herrn Sacerdoti geschrieben, der sich mit Frau Anna [...] in Verbindung setzen wird [...]". (27. XII. 1882). - Der Unternehmer Ludovico Sacerdoti hatte Ende der 1870er Jahre eine Rollschuhbahn bauen lassen, die schon nach wenigen Jahren bankrottging und die nach einem Umbau zu einer sehr erfolgreichen Konzerthalle wurde - der späteren "Alten Philharmonie Berlin", einem Angelpunkt für Musikveranstaltungen. - Ein Brief mit in Silber gepr. großem Namensornament "Marie", der andere mit gepr. Wappenvignette..

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