Ludwig Schrank

Schrank, Ludwig

Photograph und Komponist (1828-1905). 3 eigenh. Briefe mit U. und 1 eigenh. Visitenkarte. Wien und o. O. (1+4+1+3¾+2 =) 11¾ SS. auf 2 Doppelbll. und 3 Einzelbll. 8vo und Visitkartenformat.
$ 375 / 350 € (942869/BN942869)

An Lina Strauss mit Bedauern über einen versäumten Besuch, zu verschobenen Besuchen in Hietzing, mit Organisatorischem zu geplanten Publikationen und Details zu einer Komposition: "Das Musikstück ist ein Zusammenfassung der 'Skizzen' die ich dir schon vorgespielt habe, mit einigem neuerfundenen, u. in älteren Walzern von mir zerstreuten Gedanken in ein Gesamtbild, es soll charakteristisch einen fremdländischen Charakter haben [...]" (o. D.). - Zum Besuch des Dr. Eisenstein und zur geplanten Vervielfältigung eines Portraits: "Soll ich es [das Portrait] an Dr.

Eisenstein senden. Frl Schrök die jetzt bei Kramer ist findet die Aufnahme sehr gut [...]" (17. VIII. 1894). - "Ich schmachte schon längst dich zu besuchen [...]" (o. D.). - Mit guten Nachrichten zur verbesserten Gesundheit des Freundes Pepi und dass seine Frau in Ischl sei (5. VII. o. J.). - Ein Brief mit gepr. Briefkopfvignette, ein Brief mit Randein- und ausrissen (teils mit Textverlust). Teilweise mit leichten Tintenwischern, etwas braunfleckig und papierbedingt gebräunt. Die Visitkarte mit der gedr. Funktion Schranks als "Kais. Rath, Vice-Director und Buchhalter der k. k. Bergwerks-Producten-Verschleiss-Direction" (seit 1886). Beiliegend ein Brief seiner Gattin Auguste Schrank an Frau von Schaup (4. VIII. 1863) sowie eine Portraitlithographie des Komponisten als Schulterstück..

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Schrank, Ludwig

Photograph und Komponist (1828-1905). Eigenh. Brief mit U. Wien. 03.11.1887. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 214 / 200 € (942870/BN942870)

An eine Frau von Aigner mit Glückwünschen und der Versicherung seiner Freundschaft: "Es ist diese meine Anhänglichkeit ein Erbtheil das von deinem Papa auf dich übergegangen ist. Wenn einst immer Sonnenschein dich umgibt so denke an jene deren Lebensstellung weit bescheidener ist als die deine denn nur so gelingt es uns zufrieden zu sein [...]". - Mit leichtem Tintenabklatsch am Gegenblatt, mit Redaktionsvermerk, mit Spuren alter Faltung und mit drei Randeinrissen. Papierbedingt leicht gebräunt und verso etwas angestaubt.

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Schrank, Ludwig

Photograph und Komponist (1828-1905). Eigenh. Brief mit U. O. O. 20.09.1862. 4 SS. auf Doppelblatt. Folio.
$ 236 / 220 € (942871/BN942871)

Umfangreiches Schreiben zum Wiener Theater- und Gesellschaftsleben mit Klatsch und Tratsch an seinen Freund Peppo im St. Petersburger Exil. Schrank berichtet über feuilletonistische Arbeiten zum Hund Bijou, philosophische Gedanken zum Künstlersein und über Richard Wagner, die Theaterdirektoren Lehmann, Nestroy und Treumann, über das Kaffeetrinken ("Kaffeh"), analysiert den Gemütszustand der Ehefrau Peppos, ihre Wahrnehmung von Fata Morganen und die Photoangst russischer Kollegen: "Nestroi war als Mensch ein Engel, als Theaterdirektor zeigte er sich chicaneuse, geizig, heuchlerisch und konnte Gemeinheiten gegen sein Personal begehen mit der einzigen Entschuldigung 'Ja die Weiber!' [...] Besonders scheint mir Kapellmeister Edward geschickt in der Fabrication besagter Fata morgana, aber sowie die rohen Jahrhunderte die armen Taschenspieler und Zauberer klüglich verbrannte, so wäre besagter Eduard durch den Riesen Weghuber neulich bald abgeschlachtet worden [...]".

- Mit winzigen Papierdurchbrüchen entlang der Faltlinien, mehreren kl. Randeinrissen und einem kl. Papierdurchbruch (mit Textberührung). Leicht fingerfleckig und papierbedingt leicht gebräunt..

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Schrank, Ludwig

Photograph und Komponist (1828-1905). Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D. Qu.-8vo. In Bleistift auf kariertem Papier.
$ 161 / 150 € (942872/BN942872)

Mit Spuren alter Faltung.

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