Franz Xaver Frh. von Schönaich

Schönaich, Franz Xaver Frh. von

Militär und Reichskriegsminister (1844-1916). Eigenh. Brief mit U. Wien. 10.05.1913. 3 SS. auf Doppelblatt. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 192 / 180 € (49249/BN33559)

An Generalkonsul Franz Edler von Vivenot: "[...] Die Vergebung der Plätze erfolgt im Juni, komissionell [!] unter Vorsitz eines Sektionschefs, bei dem ich auch ein Wort anbringen werde.Mit welchem Erfolg kann ich freilich nicht sagen, denn die Komission [!][,] deren Entscheidungen, mit motivierenden Daten, veröffentlicht werden, ist etwas ängstlich [...] Morgen fahre ich nach Gradiška zur 100 Jahrfeier der 11er Jäger. Bin gespannt ob Ernst auch hinkommt - würde mich so sehr freuen ihn wieder zu sehen [...]". - Mit Ein- bzw. Ausriß im linken Rand.

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[Schönaich, Franz Xaver Frh. von

Militär und Reichskriegsminister (1844-1916)]. Eigenh. Brief mit U. seiner Gattin. O. O. 6½ SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. 8vo.
$ 128 / 120 € (943770/BN943770)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit einem Bericht von ihres Gatten Abschiedsaudienz bei Kaiser Franz Joseph: "Ihr lieber Brief kam im Moment als mein Mann zur Abschiedsaudienz fuhr! Wie uns um's Herz war - weiß Gott allein! Eine Stunde später kam mein Mann tief ergriffen, weinend zur Tür herein, so glücklich machte ihn die Gnade Se. M.! Se. M. empfing ihn mit großer Güte u. Gnade! Wenn mein Mann auch die Vorgänge der letzten 4 Monate tief bedauert, von Bitterkeit ist keine Spur dabei.

Was gilt das a. h. Handschreiben gegen das Bild u. gegen die Abschiedsworte: 'Wir gehen als sehr gute Freunde auseinander!' [...]". - Franz Frh. von Schönaich war im September 1911 infolge personeller Rochaden als Konsequenz der ungarischen Staatskrise aus dem Amt geschieden und in den Ruhestand getreten..

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