Heinrich Prinz von Schönaich-Carolath

Schönaich-Carolath, Heinrich Prinz von

Politiker (1852-1920). Eigenh. Brief mit U. Amtitz (Kreis Guben). 26.11.1904. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 129 / 120 € (33658/BN29154)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Auf das gefällige Schreiben beehre ich mich Ihrem Wunsche entsprechend meine Photographie mit Unterschrift zu übersenden [...]". - Der altem Adel entstammende Politiker war erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses und des Landtages der Niederlausitz. 1881 als Vertreter der Nationalliberalen Partei erstmals in den Reichstag gewählt, gehörte er diesem bis 1918 an. Bismarcks Sozialgesetzgebung zwar unterstützend, opponierte er jedoch gegen dessen Sozialistengesetz, was ihm den Titel "Roter Prinz" eintrug.

Zu einer offenen Auseinandersetzung in Militärfragen kam es mit Kaiser Wilhelm II., weswegen Prinz Heinrich den "kalten Abschied" aus der Armee erhielt. Neben Graf Dönhoff und den Fürsten Hatzfeld, Hohenlohe, Stolberg, Putbus, Wied u. a. gehörte Schönaich-Carolath zur liberal-konservativen Gruppe im preußischen Herrenhaus. - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette..

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Schönaich-Carolath, Heinrich Prinz von

Politiker (1852-1920). Briefausschnitt mit eigenh. U. Amtitz. 20.06.1813. 1 S. 62:224 mm.
$ 86 / 80 € (33687/BN29183)

Der altem Adel entstammende Politiker war erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses und des Landtages der Niederlausitz. 1881 als Vertreter der Nationalliberalen Partei erstmals in den Reichstag gewählt, gehörte er diesem bis 1918 an. Bismarcks Sozialgesetzgebung zwar unterstützend, opponierte er jedoch gegen dessen Sozialistengesetz, was ihm den Titel "Roter Prinz" eintrug. Zu einer offenen Auseinandersetzung in Militärfragen kam es mit Kaiser Wilhelm II., weswegen Prinz Heinrich den "kalten Abschied" aus der Armee erhielt.

Neben Graf Dönhoff und den Fürsten Hatzfeld, Hohenlohe, Stolberg, Putbus, Wied u. a. gehörte Schönaich-Carolath zur liberal-konservativen Gruppe im preußischen Herrenhaus..

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