Ignaz Schnitzer

Schnitzer, Ignaz

Schriftsteller (1839–1921). Eigenh. Brief mit U. („ISchnitzer“). Wien. ½ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 160 / 150 € (21144)

Ignaz Schnitzer (1839–1921), Schriftsteller. E. Brief mit U. („ISchnitzer“). Wien, 14. Mai 1900. ½ S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen „Herrn Eisler“ [!], d. i. der Komponist Edmund Eysler (1874–1949): „Wenn Sie am Mittwoch kommen bitte ich Alles mitzunehmen (wir haben am Spiegelchor eine Änderung) und auch mein jüngsthin Ihnen übergebenes Manuscript des II. u. III. Aktes, denn ich habe diese beiden Akte durchgearbeitet u. will sie Ihnen bei Zeiten richtigstellen [...]“.

– Edmund Eysler war von Schnitzer mit der Komposition einer Oper – „Der Hexenspiegel“, nach Heinrich Heine – beauftragt worden, doch wurde das Werk von der Wiener Hofoper abgelehnt; mit der Umarbeitung des Stoffes zu der Operette „Bruder Straubinger“, die im Februar 1903 am Theater an der Wien ihre Uraufführung erleben sollte, hatte Eysler dann jedoch durchschlagenden Erfolg. – Ignaz Schnitzer war Redakteur der „Debatte“ und des „Pester Lloyd“, gründete 1869 das „Neue Pester Journal“ und lebte seit den 1880er Jahren als freier Schriftsteller und Journalist in Wien. Nebst dem Libretto zu der erwähnten Oper/Operette schrieb er u. a. auch mit Mór Jókai zusammen jenes zu Johann Strauß’ „Der Zigeunerbaron“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Union-Clubs“; papierbedingt leicht gebräunt und mit kleinen Randläsuren..

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Schnitzer, Ignaz

Schriftsteller und Librettist (1839-1921). Eigenh. Brief mit U. [Poststempel: Wien]. 29.02.1904. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Beiliegend ein Kuvert mit eh. Adresse.
$ 171 / 160 € (942859/BN942859)

An einen B. Winkler in Wien zu einem möglichen Termin, um diesen in musikalischen Angelegenheiten zu beraten: "Mit manigfacher dringlicher Arbeit bin ich bis in die Märzhälfte derart occupiert [...] Wollen Sie nach dieser Zeit [...] bei mir vorsprechen, u. ich werde gern zunächst Ihre Musik anhören, und Ihnen dann so gut ich es vermag mit Rath u. eventuell mit That zur Seite stehen [...]". - Das Kuvert mit stärkeren Tintenwischern.

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Schnitzer, Ignaz

Schriftsteller und Librettist (1839-1921). Eigenh. Brief mit U. [Empfängervermerk:Wien. ¾ S. 8vo.
$ 192 / 180 € (942860/BN942860)

An einen Freund bezüglich eines Treffens: "Wir sprechen am Montag über die Sachen. Früher können wir absolut zu keiner einzigen Stunde! [...]". - Mit leichtem Tintenabklatsch und Spuren alter Faltung, leicht angestaubt.

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Schnitzer, Ignaz

Schriftsteller und Redakteur (1839-1921). Eigenh. Brief mit U. O. O. ½ S. Gr.-8vo.
$ 160 / 150 € (943347/BN943347)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bitte tausendmal um Entschuldigung. Es war mir nur entfallen, von wem ich das reclamirte Bildniß erhalten [...] Es wird mich hoch erfreuen u. ehren, Sie gelegentlich wieder einmal bei mir begrüßen zu dürfen [...]". - Nach redaktioneller Tätigkeit bei der "Debatte" und dem "Pester Journal" gründete Schnitzer 1869 das "Neue Pester Journal" und blieb bis 1880 dessen Chefredakteur, übersiedelte dann nach Wien und war von dort als Feuilletonverfasser weiterhin für das Blatt tätig.

Schnitzer übersetzte Theaterstücke aus dem Ungarischen und schrieb die Libretti zu Johann Strauss’ "Zigeunerbaron", Robert Fuchs’ "Die Königsbraut" u. a. Vgl. Giebisch-G. 367..

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Schnitzer, Ignaz

Schriftsteller und Redakteur (1839-1921). Eigenh. Brief mit U. und 3 eh. (Bild-)Postkarten mit U. Wien. Zus. 4 SS. auf 5 Bll. Gr.-8vo und qu.-8vo. Die Karten mit eh. Adresse. Mit einem eh. adr. Kuvert.
$ 235 / 220 € (943781/BN943781)

An den Viennensia-Sammler Georg Eckl (1863-1929), u. a. mit der Bitte um eine Leihgabe: "Vielleicht ist Ihnen mein Name zum mindesten als Verfasser des 'Zigeunerbaron' nicht unbekannt geblieben. Es ist gegenwärtig ein großes Strauß-Gedenkwerk von mir unter der Presse, das in einer überaus splendiden Ausstattung zum Herbste erscheinen wird. Zu den nach Hunderten zählenden Porträts, welche für den illustrativen Theil gedacht sind, fehlen mir noch einige Vorlagen, und ich möchte mir nun - wohl nicht vergebens - erlauben, dießbezüglich mich an Ihre Güte zu wenden, in der Überzeugung, daß sich das Gesuchte in der unerschöpflichen Fundgrube Ihrer berühmten Sammlung vorfindet [...]" (Br.

v. 11. VII. 1919). - Das Gewünschte dürfte Schnitzer erhalten haben, denn einige Monate daruf wendet er sich erneut an Eckl mit der Bitte "um zwei Wochen Geduld. Die Bilder sind eben im Fertigwerden. Dann werden alle Vorlagen zurückgeliefert und den pot. Eigenthümern zugestellt. Seien Sie versichert, daß Sie alles intakt erhalten [...]" (25. XI. 1919). - Nach redaktioneller Tätigkeit bei der "Debatte" und dem "Pester Journal" gründete Schnitzer 1869 das "Neue Pester Journal" und blieb bis 1880 dessen Chefredakteur, übersiedelte dann nach Wien und war von dort als Feuilletonverfasser weiterhin für das Blatt tätig. Schnitzer übersetzte Theaterstücke aus dem Ungarischen und schrieb die Libretti zu Johann Strauss’ "Zigeunerbaron", Robert Fuchs’ "Die Königsbraut" u. a. Vgl. Giebisch-G. 367..

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