Aloys Schmitt

Schmitt, Aloys

Musiker (1788–1866). Eigenh. Brief mit U. Frankfurt am Main. 1 S. Gr.-4to.
$ 480 / 450 € (14282)

Aloys Schmitt (1788–1866), Musiker. E. Brief mit U. Frankfurt am Main, 7. Januar 1845. 1 S. Gr.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Durch eine fatale Saumseligkeit und Nachlässigkeit desjenigen Herrn, dem die Besorgung Ihres Werkes hier an mich übertragen war, bekam ich erst vor wenigen Augenblicke[n] Ihre Ouverture eingehändigt, oder holte sie vielmehr selbst dort ab, da ich dieser Tage ganz zufällig erfuhr, daß derselbe schon lange Zeit etwas an mich abzugeben habe [...] Schade, daß das Uebersandte nicht 8–14 Tage früher abgegeben wurde, sonst hätte ich sogleich den Vorschlag gemacht, Ihre Ouverture in unserem nächsten Vereinsconcert zu machen, allein die Wahl ist leider schon getroffen, u.

eine Abänderung nicht mehr möglich. So viel dürfen Sie von mir versichert sein, daß ich das Meinige thun werde, Ihre Ouvertüre, sobald u. so gut mir möglich zur Aufführung zu bringen [...]“. – Aloys Schmitt erfuhr seine musikalische Ausbildung durch seinen Vater, einen Organisten, und später durch Johann Anton André und Georg Johann Vollweiler; seit 1806 in Frankfurt am Main lebend, trat er seit 1810 mit Erfolg als Pianist auf, unternahm Konzertreisen ins In- und Ausland, konzertierte und unterrichtete u. a. 1825/26 am Hof in Berlin. Sein kompositorisches Werk umfaßt Klavierwerke, Kammermusik, Symphonien, Opern und Lieder. – Mit kleineren Faltspuren und Randläsuren..

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Schmitt, Aloys

Musiker (1788–1866). Eigenh. Brief mit U. Frankfurt. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 534 / 500 € (18466)

Aloys Schmitt (1788–1866), Komponist und Dirigent. E. Brief mit U. Frankfurt, 20. Oktober 1848. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen Herrn Wilhelm, d. i. der Dirigent Karl Wilhelm (1815–1873), ein einstiger Schüler von Schmitt: „Nur mit einigen eiligen Zeilen wollte ich Ihnen mittheilen: daß ich beabsichtige, nächstens eine Kunstreise nach Amsterdam und Holland zu machen, um dort nach möglichen Kräften zu wirken, und so oft öffentlich aufzutreten, wie möglich, um bei dieser Gelegenheit meine neuen Sachen aufzuführen.

Uneracht der unruhigen Zeiten, war ich horrent fleißig. Mit dem Fiedelbogen richtet man in solcher Zeit, wo es sich um ganz anderes handelt, als um Musik nichts aus! [...] Da ich die Reise doch mache, und bei Ihnen doch vorbeikomme, u. ich sehr nach Ihnen verlange, u. Sie gerne einmal in Ihrem Wirken sähe, so richte ich nun die Frage an Sie: ob Sie glauben, daß ich dort in Ihrem reichen schönen Crefeld ein Concert – ein größeres mit Orchester, oder auch ein kleineres – mit Quartettbegleitung etwa – geben könne? und zwar: mit Erfolg, denn – ein zerplatztes Concert ist, für mich, eine verlorene Schlacht, die man doch nicht gerne verliert [...]“. – Aloys Schmitt, ein Schüler von Johann Anton André und Georg Johann Vollweiler, war seit d. J. 1810 als Pianist tätig, unternahm Konzertreisen im In- und Ausland, unterrichtete u. a. 1825/26 am Hof in Berlin und war bis 1829 Hoforganist und Kammermusikus in Hannover. Danach lebte er als Musiklehrer, Dirigent und Komponist in Frankfurt a. M. Sein kompositorisches Werk umfaßt Klavierwerke, Kammermusik, Symphonien, Opern und Lieder. – Die Verso-Seite von Bl. 2 leicht fleckig..

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Schmitt, Aloys

Komponist, Pianist und Musikpädagoge (1788-1866). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Frankfurt. 4to. 1 p.
$ 374 / 350 € (74815)

An das „Comité des mittelrheinischen Musikfestes in Mainz“. Schmitt nimmt gerne daran teil und kündigt seinen Besuch bereits zur Generalprobe am Samstag an.

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Schmitt, Aloys

Komponist, Pianist und Musikpädagoge (1788-1866). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Frankfurt. 4to. 1 p. Mit Adresse; leicht beschnitten.
$ 374 / 350 € (74847)

An Herrn Oechsner, der das mittelrheinischen Musikfestes in Mainz organisiert hatte. „Dem Wunsche Ihres taltenreichen u. vortrefflichen Sohnes gemäß, sende ich Ihnen anliegendes Zeugnis. Sollte es von dem erwünschten Erfolge sein, so würde ich mich eben so darüber freuen […]“ - Aloys Schmitt erhielt ersten Musikunterricht durch seinen Vater Franz Bartholomäus Schmitt, einen Organisten. Danach lebte er fünf Jahre im Hause des Musikverlegers André, wo ihn unter anderem Johann Georg Vollweiler unterrichtete.

1824 wurde er zum Kammerkomponisten in München ernannt und erhielt 1850 die Ehrendoktorwürde der Universität Gießen. Zu seinen Schülern zählen Ferdinand Hiller, Carl Almenräder und Carl Arnold. Außerdem unterrichtete er seinen Sohn Georg Alois Schmitt und seinen jüngeren Bruder Jacob Schmitt..

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Schmitt, Aloys

deutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge (1788-1866). Eigenh. Brief m. U. [Frankfurt]. 1 S. fol. sowie eigh. Adresse. Faltenbrüche.
$ 310 / 290 € (80092)

An Grenzebach in Kassel. – „[…] Da ich den Wunsch an H. Capellmeister Spohr äußerte: bald in Cassel Concert zu geben, so erhielt ich von demselben die Antwort: daß es nur schwer seӱ dort ein gutes Instrument für ein Concert zu erhalten […] Ich sollte aber doch denken, daß sich in dem großen Cassel doch noch ein guter Streicherscher Flügel vorfinden wird […]“ – Bittet, mit Spohr ein Konzert abzustimmen.

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Schmitt, Aloys

Komponist (1788-1866). Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M. 1 S. Gr.-4to.
$ 587 / 550 € (88367/BN58209)

An den Vorstand des "Cäcilienvereins" mit der Bitte, ihm erneut Karten für Aufführungen zukommen zu lassen, und klagend über bedauerliche Zustände in der Frankfurter Musikszene: "Schade, daß in der schönen Stadt, bei so vielen herrlichen Mitteln, mit denen alles zu machen wäre, kein anderer, beßerer Geist herrscht! Aber nicht am Verein liegt dieß, dieß ist bekannt. Jedenfalls wollte ich abermals mein u. meines Sohnes [d. i. Georg Alois Schmitt] Talent - welches letzteren bedeutender ist, als man hier nur irgend weiß und ahnet - dem verehrlichen Vorstande so wohl, wie dem Cäcilienverein offeriren [...]".

- Mit Aktennotiz in Rotstift, Sammlernotiz in Bleistift und geringfügigen Randläsuren..

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