Edgar von Schmidt-Pauli

Schmidt-Pauli, Edgar von

Schriftsteller (1881-1955). Eigenh. Postkarte mit U. (Berlin). 04.03.1943. 1 S. Qu.-.8vo.
$ 85 / 80 € (48898/BN32046)

Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Als Sohn eines Hamburger Kaufmannes besuchte er die Ritterakademie in Liegnitz und studierte dann Jura in Cambridge, München, Göttingen und Leipzig, wo er zum Dr. jur. promovierte. Nach dem Referendarexamen wechselte er jedoch zum Journalismus über und war seit 1910 als Musik- und Theaterkritiker am "Hamburger Fremdenblatt" tätig. Die beiden letzten Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges sahen ihn als Regisseur am Hamburger Stadttheater und am Wiesbadener Hoftheater.

Während des Ersten Weltkrieges diente er als Rittmeister der Reserve. Von 1916 bis 1918 betätigte er sich mitunter auch als Chefredakteur des "Belgischen Kurier" in Brüssel. Nach Kriegsende war von Schmidt-Pauli zunächst Pressedelegierter in Versailles. Danach wurde er im Jahre 1923 Chefredakteur der Nachrichtenagentur "Eca" in Berlin und weiterhin Chefredakteur der Zeitschriften "Roland von Berlin" und "Jugend" (München). In den Jahren 1927 bis 1934 gab er die Monatszeitschrift "Politik und Gesellschaft" heraus..

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Schmidt-Pauli, Edgar von

Publizist (1881-1955). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 372 / 350 € (85041/BN55584)

"Welche Energie muß in einem Volke leben, das in Sclavenketten Versailles mörderische Lasten schleppt, auf dunklem Leidensweg mit sich selbst im Kampfe führerlos einhertappt und dennoch mit frischem Unternehmungsgeist und ungebrochenem Arbeiterwillen wieder die Welt umfaßt! Gott schenke dem Deutschland unserer Kinder wieder Freiheit, Einigkeit und Sonne [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Zuvor als Abgesandter der Presse bei den Versailler Friedensverhandlungen tätig, arbeitete Edgar von Schmidt-Pauli ab 1923 als Chefredakteur der Nachrichtenagentur Eca und mehrerer Zeitschriften (z.B. "Roland von Berlin"), später als Herausgeber der Monatszeitschrift "Politik und Gesellschaft" und mit Unterbrechungen als Pressechef beim Staatskommissar für öffentliche Ordnung. Kurz nach dem gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch fungierte Schmidt-Pauli als Pressesprecher Erich Ludendorffs..

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