Erich Schmidt

Schmidt, Erich

Germanist (1853–1913). Eigenh. Postkarte mit U. „W50“ [d. i. Berlin]. ¾ S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 164 / 150 € (18256)

Erich Schmidt (1853–1913), Germanist. E. Postkarte mit U. „W50“ [d. i. Berlin], 4. September 1907. ¾ S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Literaturhistoriker und Dramatiker Theodor Poppe (1875–1914): „Lassen Sie sich [...] noch heute meinen sehr nachhinkenden Glückwunsch [...] gefallen! Am Semesterende geht es bei mir immer drunter u. drüber, u. dann bin ich gleich ins Engadin, meinen Jungbrunnen, geflüchtet [...]“. – Seit 1880 als Ordinarius für Germanistik in Wien lehrend, wurde Schmidt 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar und lehrte später als Nachfolger Wilhelm Scherers in Berlin.

Als dessen Schüler wandte er die positivistische Methode seines Lehrers vor allem auf Dichter, Werke und Probleme der deutschen Literatur des 18. und 19. Jhdts. an und machte sich besonders um die Goetheschen Werkausgaben verdient. – Leicht gebräunt und mit einem kleinen Tintenfleck..

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[Schmidt, Erich

Germanist (1853–1913)]. Originalphotographie. O. O. 119:89 mm. Mit zwei Beilagen (s. u.).
$ 164 / 150 € (24611)

[Erich Schmidt (1853–1913), Germanist]. – Originalphotographie. O. O., Pfingsten 1909. 119:89 mm. Mit zwei Beilagen (s. u.). – Familienphotographie zusammen mit seinen Neffen Günther und Erwin Goldschmidt sowie seiner Schwester Johanna. – Seit 1880 als Ordinarius für Germanistik in Wien lehrend, wurde Schmidt 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar und lehrte später als Nachfolger Wilhelm Scherers in Berlin. Als dessen Schüler wandte er die positivistische Methode seines Lehrers vor allem auf Dichter, Werke und Probleme der deutschen Literatur des 18.

und 19. Jhdts. an und machte sich besonders um die Goetheschen Werkausgaben verdient. – Beiliegend ein gedr. Portrait Erich Schmidts und eine an Johanna Schmidt adressierte Bildpostkarte..

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Schmidt, Erich

Germanist (1853-1913). Eigenh. U. auf der Rückseite einer fremden Visitenkarte. Potsdam. 1 S. Visitkartenformat.
$ 44 / 40 € (5682)

Erich Schmidt (1853-1913), Germanist. E. U. auf der Rückseite einer fremden Visitenkarte, Potsdam, 16. November 1907, 1 Seite Visitformat. Bleistift.

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Schmidt, Erich

Germanist (1853-1913). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. Berlin. 1 S. Visitkartenformat. Bleistift.
$ 33 / 30 € (5683)

Erich Schmidt (1853-1913), Germanist. Gedruckte Visitenkarte m. e. Zusatz, Berlin, o. D., 1 Seite Visitformat. Bleistift. „Mit allen Wünschen“.

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Schmidt, Erich

Literaturwissenschaftler (1853-1913). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 07.12.1901. 2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 219 / 200 € (940423/BN940423)

Spricht einer nicht namentlich genannten Adressatin sein Mitgefühl zu einem Todesfall aus: "Es bedarf nicht vieler Worte zum Ausdruck meines herzlichen Mitgefühles. Ich habe von der ersten Stunde an, da ich vor mehr als zwanzig Jahren dem nun Vollendeten gegenüberstand, ihn lieb und werth gehalten, seinen klugen und reinen Sinn verehrt, seines steten erquicklichen Wohlwollens mich erfreut. Sein Bild, in der heiteren Vereinigen mit dem so früh vorausgegangenen Nachbar Pauli, steht seit vielen Jahren auf meinem Pult; [...]".

- Schmidt war ab 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar. Zwei Jahre später erhielt er eine Professur für deutsche Sprache und Literatur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, deren Rektor er von 1909 bis 1910 war. Ab dem Jahr 1906 war Schmidt Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar, ein Amt, das er bis zu seinem Tod ausübte. - Mit lithograph. vorgedr. Briefkopf: "Berlin W. 35, Derfflingerstrasse 21"..

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Schmidt, Erich

Literaturwissenschaftler (1853-1913). Eigenh. Albumblatt mit U. Wien. ½ S. 12mo.
$ 164 / 150 € (940424/BN940424)

Zitat aus "Nathan der Weise": "Es eifer jeder seiner unbestochnen, von Vorurtheilen freien Liebe nach. Lessing im 'Nathan'." - Schmidt war ab 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar. Zwei Jahre später erhielt er eine Professur für deutsche Sprache und Literatur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, deren Rektor er von 1909 bis 1910 war. Ab dem Jahr 1906 war Schmidt Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar, ein Amt, das er bis zu seinem Tod ausübte. - Spuren alter Faltung.

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Schmidt, Erich

Literaturwissenschaftler (1853-1913). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1½ SS. 8vo.
$ 131 / 120 € (79310/BN51369)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sehr gern wäre ich Ihnen gefällig, aber, abgesehen von meinem geringen journalistischen Talent, finde ich eben, durch nöthige Umarbeiten des Collegheftes 3 eine Menge kleiner Plackereien bedrängt, kaum die Zeit zu einem flüchtigen Notizchen, geschweige denn zu einem Aufsatz, mit dem man sich von fern in die Gesellschaft berufener Schriftsteller wagen dürfte. Ich hab nichts 'auf Lager', über etwas Modernes oder eine allgemeine ästhetische Frage zu schreiben, ist mir jetzt unmöglich.

Die Weihnachtsferien muß ich an die Ausarbeitung einer größeren akademischen Abhandlung wenden. Mit irgend einem litterarhistorischen Abschnitzel kann Ihnen nicht gedient sein [...]". - Die Frauenrechtlerin Helene Stöcker, die bei ihm in den 1890er Jahren in Berlin studierte, beschreibt Schmidt als "schöne Erscheinung, gewandt, liebenswürdig, weltläufig, mit einem großen Kreis von Schülern und Schülerinnen um sich, die ihn zum großen Teil sehr vergötterten" (Lebenserinnerungen [Köln, 2015], S. 55). 1904 wurde bei ihm als eine der ersten Frauen in Deutschland die Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer promoviert. - Mit Spuren alter Faltung und Lochung..

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Schmidt, Erich

Literaturwissenschaftler (1853-1913). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 2 SS. Qu.-12mo. Mit eh. Umschlag mit Siegel.
$ 131 / 120 € (89934/BN59330)

An den Germanisten Hermann Fischer (1851-1920) in Tübingen mit einer Auskunft zu einer von Schmidt betreuten Dissertation: "Man sollte wirklich ein Erkundigungsbureau für Doctordissertationen aufthun. Das Compositionsverhältnis der beiden Grünen Heinriche hat jetzt hier der Cand. Leppmann in einer von mir schon beguatchteten Arbeit hergestellt, die nach der [...] Prüfung gedruckt werden wird [...]". - Der Journalist Franz Leppmann (1877-1948) publizierte seine Dissertation 1902 unter dem Titel "Gottfried Kellers 'Grüner Heinrich' von 1854/5 und 1879/80" bei E.

Ebering in Berlin. Erich Schmidt erlangte Berühmtheit als Wiederentdecker der Urfaust-Abschrift im Nachlass der Luise von Göchhausen, die er 1887 publizierte. - Minimal gebräunt..

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