Alfred Schmidt

Schmidt, Alfred

deutscher Philosoph. Er gilt als „Pionier einer undogmatisch-emanzipatorischen Marx-Rezeption (1931-2012). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Frankfurt. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf.
$ 1,608 / 1.500 € (80499)

In dem Brief an einen Herrn Schaaf gibt Alfred Schmidt Auskunft über den Stand seiner Arbeiten. „[...] anbei rasch noch zwei Texte. Die Fahnen gehen auf einen Diskussionsbeitrag zurück, den ich auf einer Tagung der Münchner Kath. Akademie über ,Eigentum u. Bodenrecht’ vorgetragen habe. [...] Im Augenblick sitze ich über einer größeren Einleitung zu - unbekannten - Jugendarbeiten Horkheimers, die auf eine Studie über Schopenhauer hinauslaufen. [...]“ Alfred Schmidt gilt als „Pionier einer undogmatisch-emanzipatorischen Marx-Rezeption“.

Als Schüler von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno wurde Schmidt 1960 mit einer Arbeit über den Begriff der Natur bei Karl Marx promoviert, die „ein neues Kapitel der Marx-Rezeption“ aufschlug und in 18 Sprachen übersetzt wurde - ,es war eines „der meistgelesenen Bücher in der europäischen Protestbewegung“ der 1960er- und 1970er-Jahre. 1972 wurde Schmidt Professor für Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt als Nachfolger von Jürgen Habermas auf dem Lehrstuhl von Max Horkheimer..

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