Er wurde als Konzertpianist, Kammermusiker und Dirigent ebenso wie als hervorragender Musik-Pädagoge bekannt.
Im Jahre 1900 erhielt er eine Professur an der Akademie der Tonkunst in München, die er bis 1939 innehatte. Auch wurde er durch ein Kammerorchester unter seiner Leitung bis 1939 in zahlreichen Konzerten über München hinaus bekannt. Ferner war er einer der Begründer der Münchener Bach-Vereinigung. August Schmid-Lindner arbeitete oft mit Max Reger zusammen, u. a. bei der Ausgabe von Klavierwerken von Johann Sebastian Bach (wie etwa: Chromatische Phantasie und Fuge). Schmid-Lindner bearbeitete und veröffentlichte zahlreiche Partituren und Noten in Musikverlagen, so vor allem von Franz Liszt, sowie eigene Kompositionen. Schmid-Lindner war zudem mit Waldemar Bonsels und Fritz Skorzeny befreundet..