Theologe und Schriftsteller (1768–1854). „Frühlingslied“. Eigenh. Gedichtmanuskript. O. O. u. D. 1½ SS. (32 Zeilen). 8vo.
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Christoph von Schmid (1768–1854), Theologe und Schriftsteller. „Frühlingslied“. E. Gedichtmanuskript. 1½ SS. (32 Zeilen). 8°. – „Kinder, ’s ist Frühling, | Der freundliche May, | Führet die schönsten | Der Tage herbey! | Alles erscheint jetzt | In blühender Pracht. | Sehet, dies alles | Hat Gott uns gemacht [...]“. – Christoph von Schmid studierte Theologie in Dillingen, „wo er Freundschaft mit Johann Michael Sailer schloß, der ihn entscheidend beeinflußte, und empfing 1791 die Priesterweihe.
Er war als Seelsorger in Nassenbeuren, Seeg, Thannhausen und Oberstadion tätig und wurde 1827 auf Betreiben Sailers von König Ludwig I. von Bayern zum Domkapitular in Augsburg ernannt“ (DBE). Seine schriftstellerische Arbeit begann er mit einer ‚Biblischen Geschichte für Kinder’ (1801–07), die etwa 200 Nachdrucke erfuhr; daneben schrieb er zahlreiche Kinder- und Jugenderzählungen, deren Stoffe meist der Legenden- und Ritterwelt entstammen, „und das weit verbreitete Weihnachtslied ‚Ihr Kinderlein, kommet’“ (ebd.). – Papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht fleckig, sonst in gutem Zustand..