„Um die Jahrhundertwende durch großformatige Lithographien mit Legendendarstellungen bekannt geworden, spezialisierte sich Schiestl auf Altarbilder und Darstellungen biblischer oder Legenden- und Märchenstoffe im Stil der Nazarener, den er mit neuromantischen und volkstümlichen Elementen kombinierte. Die von ihm bevorzugte Thematik und die Art der Darstellung verschafften ihm die Anerkennung weiter Kreise“ (DBE). Daneben gestaltete er auch graphische Arbeiten, die in Buchform veröffentlicht wurden, so etwa „Bauern, Ritter und Heilige“ (1928)..