Maler (1890-1918). Eigenh. Brief mit U. o. O. Kl.-4to. 1 p. Gelocht.
$ 15,261 / 14.500 €
(77871)
An seinen Wiener Galeristen Guido Arnot. „[…] Bitte dem Überbringer diese mein Figurenbild und 50 Zeichnungen von Peschka kurzerhand ausfolgen zu wollen […]“. - Darunter in Kopierstift die Bestätigung der Übergabe am selben Tag: „obiges Oelbild und 50 Zeichnungen erhalten“, mit der Unterschrift des Boten. Anton Peschka, Schieles Freund und Studienkollege, war seit 1914 mit dessen Schwester Gertrude verheiratet. Selten.
österreichischer Maler des Expressionismus (1890-1918). Eigenh. Ansichtskarte m. Unterschrift. [Villach]. 13.7.1914. 8vo. 1 p. Bleistift.
$ 6,841 / 6.500 €
(78908)
An den Graphiker Robert Philippi in Wien, der ihm Unterricht im Radieren gab. „13. Juli 1914. | Herzliche | Grüsse | EgonSchiele“ Die farbige Bildseite zeigt die „Station Rosenbachtal. Karawankenbahn. Kärnten“. Bei Nebehay nicht verzeichnet.
Maler (1890-1918). Autograph postcard signed. Wien. 09.04.1915. ½ S. 8vo. Mit eh. Adresse und Absender.
$ 7,894 / 7.500 €
(61066/BN45175)
Informing his teacher Robert Philippi that his chair "for 12 K" (Austro-Hungarian crowns) is ready and can be picked up. - Address page severely browned in lower margin.
Maler (1890-1918). Autograph letter signed. Wien. 25.04.1917. 2 SS. auf Doppelblatt. In schwarzer Tinte, zwei Zeilen mit zarter Unterstreichung in Rotstift. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert (verso auch mit eh. Absender).
$ 36,838 / 35.000 €
(80912/BN52805)
Unpublished letter to lieutenant Gustav Herrmann at the POW camp in Mühling near Wieselburg (Lower Austria), requesting a loan of several portraits for Vienna's 1917 War Exhibition: "Ich wurde zur Beteiligung an der Kriegsausstellung eingeladen und bitte Sie Herr Oberleutnant alle Ihre Porträtzeichnungen, die von Herrn Oberleutnant, von Herrn Oberleutnant Bodor und Herrn Dr. Fromowitsch gezeichneten Blätter auf Dauer der Ausstellung zu leihen. - Die Blätter werden als in Privatbesitz des Herrn ...
geführt und frage Sie ob der volle Name oder die Anfangsbuchstaben des Besitzers im Katalog angegeben werden dürfen. Sämtliche Blätter werden nach Schluß der Ausstellung an die Herrn zurückgeschickt. Weil die Arbeiten bis Sonntag zusammengestellt sein sollen, - so bitte ich Sie die Blätter jemanden der am Samstag nach Wien fährt, mitgeben zu wollen und an meine Adresse zu bringen […]". - As part of his military service, Schiele had been posted to Mühling, a POW camp for Russian and Italian officers, from May 1916 until the beginning of 1917. There, Lt. Herrmann had arranged a studio for Schiele, who sketched several portraits of Austrian officers. In May 1917 Schiele, who by then had been transferred to Vienna, participated in the "Vienna 1917 War Exhibition", which took place in the Imperial Garden in the Prater park from May to October. Together with Albert Paris Gütersloh he was responsible for the design of Room III (art dept.), which included works by Gütersloh, Faistauer, Harta, Kolig, Eder, Jungnickel, and Rudolph, as well as twenty of Schiele's portraits and the oil painting "Heroes' Graves - Resurrection". - Slightly wrinkled, otherwise perfectly preserved..
Maler (1890-1918). Autograph letter signed. [Wien]. 15.03.1914. 1 S. Qu.-8vo. Auf orangefarbenem Briefpapier. Mit eh. adr. Kuvert (die Briefmarke ausgeschnitten).
$ 26,313 / 25.000 €
(82573/BN53746)
In German, to his friend, the Austrian painter and engraver Robert Philippi, who initiated him to engraving, announcing his arrival: "Entschuldigen Sie, ich habe an den von mir bestimmten Tagen nicht kommen können, - werde aber bestimmt morgen Montag 5-6 zu Ihnen kommen". - Stamp clipped from the envelope.
Maler (1890-1918). Eigenh. Brief mit U. 23.07.1914. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 23,155 / 22.000 €
(86181/BN57133)
An seinen Mäzen, den Wiener Rechtsanwalt und Sammler Alfred Spitzer (1861-1923): "Ich habe bis zur Stunde leider noch nicht Nachricht ob und wieviel an Geld [ich] von Goltz und einem Kunsthändler in Dresden, von denen ich einiges erwarte, bekomme; - was also mit den Zahlungen geschehen wird, die ich diesen 25. leisten soll, weiß ich nicht, - jedenfalls werde ich sobald ich etwas bekomme augenblicklich meine Pflicht tun. Sollte dies aber nicht eintreffen! könnten Sie, selbst nicht für mich dies bezahlen? - wir würden uns schon ausgleichen mit einem kleineren Bild [...]". - Ein kleiner Tintenwischer und einige kleinere Knickfalten, sonst sehr gut erhalten.2
sold
E. Schriftstück mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Egon Schiele (1890–1918), Maler. E. Schriftstück mit U. O. O., 2. August 1917. ½ S. Qu.-kl.4°. – „Habe heute vom Herrn Dr. Reichel 7 farbige Zeichnungen von mir und 2 schwarze von Paris von Gütersloh für die Ausstellung in Stockholm übernommen und wird das österreichische Museum dieselben noch extra bestätigen [...]“. – Der Kunstsammler Oskar Reichel (1869–1943) öffnete Schiele den Zugang zur Wiener Kunstszene und gab bei ihm auch zahlreiche Arbeiten in Auftrag. In dem Jahr, aus dem vorliegendes Schreiben datiert, beteiligte sich Schiele an einer Ausstellung österreichischer Kunst, die in Amsterdam, Stockholm und Kopenhagen gezeigt wurde. – Im linken Rand gelocht (keine Textberührung), mit Faltspuren.
Portraitphotographie auf Rückseite der Identitätskarte der österreichischen Staatsbahnen mit eigenh. U. ("Egon Leo Schiele") in Bleistift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Until his retirement in 1902, Schiele's father worked as stationmaster in Tulln on the Danube. - The 12-year-old Schiele's signature in pencil and rather faded.
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Exceptionally attractive and scarce letter, in German, stating that the payment of 700 Crowns has arrived. Schiele agrees to the restoration of one of his pictures, should any kind of cracking appear in the work. The beauty of the letter shows in the signature: he signs with the date in a square as in the manner of his signature on his paintings, "EgonSchiele 1917." - Schiele was an early exponent of Expressionism. As a student of Klimt, he also remains associated with art nouveau, and he was successful artist by the time he died in 1918, a victim of the Spanish flu.
Autograph letter signed.
Autograph ist nicht mehr verfügbar