Johannes Scherr

Scherr, Johannes

Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817–1886). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 S. Kl.-4to.
$ 266 / 250 € (18006)

Johannes Scherr (1817–1886), Kulturhistoriker und Schriftsteller. E. Brief mit U. O. O. u. D. 1 S. Kl.-4°. – An den Germanisten und späteren Schwiegersohn von Rudolf Virchow, Rudolf Henning (1852–1930): „Bitte Sie morgen Sonnabend 2 Uhr bei uns [zu] essen | Scherr | Mit Erich Schmidt [...]“. – Johannes Scherr war Lehrer an der Privatschule seines Bruders Thomas in Winterthur und ließ sich 1843 als freier Schriftsteller in Stuttgart nieder. Als Verfasser politischer Denkschriften wurde Scherr, der als radikaler Demokrat galt, 1848 in die württembergische Abgeordnetenkammer gewählt und nach dem Scheitern der Revolution zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt.

Nach seiner Flucht in die Schweiz wurde er Privatdozent an der Universität Zürich und erhielt 1860 eine Professur für Geschichte und Literatur am Zürcher Polytechnikum. Von seinen zahlreichen Romanen, Erzählungen und kulturhistorischen Veröffentlichungen war die „Deutsche Kultur- und Sittengeschichte“ am bedeutsamsten. – Etwas unfrisch, angestaubt und mit kleinen Läsuren und Randeinrissen; mit einer kleinen alt montierten Notiz zum Verfasser am oberen Blattrand..

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Scherr, Johannes

Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817–1886). Visitenkarte mit einigen eigenh. Zeilen und U. Zürich. 1 S. Visitkartenformat.
$ 128 / 120 € (21803)

Johannes Scherr (1817–1886), Kulturhistoriker und Schriftsteller. Visitenkarte mit einigen e. Zeilen und U. Zürich, 30. Dezember 1878. 1 S. Visitkartenformat. – „Beste Wünsche zum Uebertritte ins Jahr 1879 sendet Herrn und Frau Tschudi ihr alter Freund | JScherr“. – Johannes Scherr war Lehrer an der Privatschule seines Bruders Thomas in Winterthur und ließ sich 1843 als freier Schriftsteller in Stuttgart nieder. Als Verfasser politischer Denkschriften wurde Scherr, der als radikaler Demokrat galt, 1848 in die württembergische Abgeordnetenkammer gewählt und nach dem Scheitern der Revolution zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt.

Nach seiner Flucht in die Schweiz wurde er Privatdozent an der Universität Zürich und erhielt 1860 eine Professur für Geschichte und Literatur am Zürcher Polytechnikum. Von seinen zahlreichen Romanen, Erzählungen und kulturhistorischen Veröffentlichungen war die „Deutsche Kultur- und Sittengeschichte“ am bedeutsamsten. – Am oberen Rand etwas fleckig..

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Scherr, Johannes

Historiker und Schriftsteller (1817-1886). Eigenh. Gedichtmanuskript (7 Zeilen) mit U. Zürich. 1 S. Qu.-8vo.
$ 128 / 120 € (6079)

Johannes Scherr (1817-1886), Historiker, Schriftsteller. E. Gedichtmanuskript (7 Zeilen) m. U., Zürich, 4. Mai 1884, 1 Seite quer-8°. „Ich lebe des standhaften Glaubens, daß das Deutsche Reich eine unfertige und problematische Schöpfung ist und sein wird […]“ – Scherr ließ sich 1843 als freier Schriftsteller in Stuttgart nieder. Er verfaßte politische Denkschriften (u.a. „Württemberg im Jahre 1844“), wurde 1848 als radikaler Demokrat in die württembergische Abgeordnetenkammer gewählt und nach dem Scheitern der Revolution zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt.

Er floh 1849 in die Schweiz, war seit 1850 Privatdozent an der Univ. Zürich und erhielt 1860 eine Professur für Geschichte und Literatur am Zürcher Polytechnikum. Er veröffentlichte belletristische (u.a. „Novellenbuch“) sowie populäre historische und kulturhistorische Schriften (u.a. „Geschichte deutscher Kultur und Sitte“)..

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Scherr, Johannes

deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817-1886). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zürich, Obertrass. 8vo. 2 pp. Doppelblatt gefaltet. Leichte Knickspuren und kleine Löcher an der Faltkante.
$ 128 / 120 € (86430)

Scherr schreibt an einen namentlich nicht genannten Herrn und bedank sich für die „neuste Sendung“ und teilt ihm mit, dass „seit Monaten der Zustand meiner Augen“ schlecht sei. „[...] Im Gegentheil bin ich stets der unterschiedenen Ansicht gewesen, daß diese Strebungen jetzt, [...] und seit 1866, doppelte Beachtung verdienen. [...]“ Johannes Scherr war der Sohn des Lehrers Franz Scherr und dessen Frau Cäcilie, geborene Nüding. Scherr machte 1837 sein Abitur am bischöflichen Konvikt in Ehingen und brach dann eine Ausbildung zum katholischen Priester ab.

Von 1837 bis 1840 studierte er deutsche Philologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Von 1840 bis 1843 war er Lehrer an der Privatschule für Taubstumme seines Bruders Ignaz Thomas Scherr in Winterthur und danach Schriftsteller in Stuttgart. Von 1848 bis 1849 war er Abgeordneter der Zweiten Kammer des württembergischen Landtags für Geislingen. Scherr musste nach der gescheiterten Revolution 1849 in die Schweiz fliehen, wo er sich habilitieren konnte und 1860 zum Ordinarius für Geschichte am Polytechnikum Zürich aufstieg. Von 1855 bis 1857 war er Chefredakteur des in Winterthur erscheinenden Landboten. Scherr legte eine Vielzahl kulturhistorischer Veröffentlichungen vor, von denen am einflussreichsten die Deutsche Kultur- und Sittengeschichte war. Daneben verfasste er auch Romane und Erzählungen. Johannes Scherr war ab 1845 verheiratet mit der Volksschriftstellerin und Kochbuchautorin Maria Susanne Kübler (1814–1873), in die er sich bereits während seiner Zeit als Lehrer in Winterthur verliebte und die ihm nach ihrer Scheidung nach Stuttgart gefolgt ist..

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Scherr, Johannes

Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817-1886). Eigenh. Albumblatt mit U. Zürich. 25.02.1879. 1 S. Qu.-8vo.
$ 128 / 120 € (940393/BN940393)

"Ihnen und Ihrer Autographensammlung wünscht alles Gedeihen | JScherr".

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Scherr, Johannes

Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817-1886). Eigenh. Brief mit U. Zürich. 09.09.1872. 1 S. 8vo.
$ 192 / 180 € (940452/BN940452)

Vermutlich an seinen Verleger adressiert, dem er auf Grund seiner aktuellen gesundheitlichen Verfassung nicht zusagen könne. Außerdem erwähnte er seine Absicht, einige Artikel für die Zeitschrift "Die Gartenlaube" zu verfassen: "Ich bin leider nicht im Falle, auf Ihre freundliche Zuschrift im entsprechenden Sinn zu antworten. Allerdings habe ich meine Absicht, eine ausführliche und, [...] mündige Biographie Göthe's zu schreiben, nicht aufgegeben, sondern dieselbe sogar [...] gezeitigt, daß ich mich entschloß, als Präludium zu dem Werke selber eine Reihe von Göthe-Artikeln für die Gartenlaube zu schreiben.

Diese Artikel sind speziell für Frauen bestimmt. Allein ich bin nocht nicht dazu gekommen, auch nur einen dieser Artikel zu schreiben, weil meine Lungen- und Gemütsverfassung schon seit einiger Zeit eine solche ist, daß ich an zusammenhängendes, ernstes Arbeiten gar nicht denken kann. Ihr publizistisches Unternehmen ist gewiß sach- und zeitgemäß, aber für jetzt kann ich eine aktive Antheilnahme von meiner Seite nicht zusagen [...]". - Scherr war von 1840 bis 1843 als Lehrer an der Privatschule für Taubstumme seines Bruders in Winterthur tätig. Nach der gescheiterten Revolution floh er 1849 in die Schweiz und stieg dort zum Professor für Geschichte am Polytechnikum Zürich auf. - Spuren alter Faltung..

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