Georg Scherer

Scherer, Georg

Schriftsteller (1824–1909). „Blüte und Frucht“ und „Zuruf“. 2 eigenh. Gedichte mit einer U. Stuttgart. 2 SS. 8vo.
$ 235 / 220 € (11227)

Georg Scherer (1824–1909), Schriftsteller. „Blüte und Frucht“ und „Zuruf“. 2 eigenh. Gedichte mit einer U. Stuttgart, o. D. 2 Seiten 8°. – „Zuruf. |Kommt ein Lichtgedanke dir, | Laß ihn nicht entschweben, | Eh’ du ihm die helle Zier | Klarer Form gegeben! || Und wenn auf dem Pfad der Pflicht | Dir ein Leid begegnet, | Ring’ mit ihm und laß es nicht, | Bis es dich gesegnet“. – Georg Scherer trat als Herausgeber und Autor von Kinderliteratur („Der Osterhas“, 1850, illustriert von Franz von Pocci), Gedichten („Deutscher Dichterwald“, 1853) und Volksliedern („Deutsche Volkslieder“, 1851) hervor, habilitierte sich 1865 für Literatur- und Kunstgeschichte am Stuttgarter Polytechnikum und wurde dort 1875 Professor und Bibliothekar an der Kgl.

Kunstschule. Seit 1881 lebte er als freier Schriftsteller in München. Er verstarb kurz nach seiner Verbringung in eine psychiatrische Anstalt. – Mit kl. unbed. Randläsuren..

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Scherer, Georg

Philologe und Herausgeber (1824-1909). Eigenh. Albumblatt mit U. München. ½ S. 4to.
$ 256 / 240 € (942812/BN942812)

"Des Glückes Füllhorn streue Segen / Verschwenderisch auf Deine Bahn; / Er strahle lächelnd Dir entgegen, / Er folge Dir auf allen Wegen / Und dem durch Dich beglückten Mann [...]". - Mit zwei kleinen Randeinrissen entlang der Faltlinie, leicht staubfleckig verso und mit Spuren alter Faltung.

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Scherer, Georg

Philologe und Herausgeber (1824-1909). Eigenh. Albumblatt mit U. Stuttgart. 17.07.1879. 1 S. 8vo.
$ 256 / 240 € (942813/BN942813)

Im zweistrophigen Gedicht, das Scherer unter dem Namen "Zuruf" publiziert hatte, klingt etwas von der Freundschaft und weitläufigen dichterischen Beratung in den 1860er Jahren durch Eduard Friedrich Mörike (1804-75) an: "Kommt ein Lichtgedanke Dir, / Laß ihn nicht entschweben, / Eh Du ihm die helle Zier / Klarer Form gegeben! [...]". - Scherer änderte auf Mörikes Anraten den Titel des Gedichts von "Zum Kampf!" in "Zuruf" und setzte den Ausdruck "Lichtgedanke" anstelle von "lichter Gedanke".

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