Karl Schenkl

Schenkl, Karl

Altphilologe (1827-1900). Eigenh. Brief mit U. Innsbruck. 19.05.1859. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 213 / 200 € (940450/BN940450)

Erklärt sich zu ausständigen Zahlungen an die Königliche Bibliothek bereit und bietet einen Zuschlag für die Übersendung eines Buches aus Paris an: "Auf Ihren gütigen Brief erlaube ich mir sogleich zu antworten, daß ich mich sehr gerne dazu bereit erkläre, an die königl. Bibliothek eine Entschädigungssumme zu bezahlen, falls dieselbe jenes Werk zurücknehmen will. Ich bitte mir daher gütigst bekannt zu geben, welche Summe ich zu erlegen haben werde, worauf ich das Geld sogleich übersenden werde.

[...] Was übrigens den Harpocration von Bekker anbetrifft, der in Paris für die hiesige Bibliothek erstanden wurde, so bitte ich das Buch an die Bibliothek zu übersenden. Sollte dies aber Ungelegenheiten verursachen, so könnte ein entsprechender Betrag zu jener Entschädigungssumme zugeschlagen werden. [...]". - Schenkl wurde im Jahr 1858 zum ordentlichen Professor für Klassische Philologie an die Universität Innsbruck berufen, wo er ab 1860 das Philologische Institut errichtete. Bereits 1863 wechselte er nach Graz, später nach Wien, wo er bis zu seiner Eremitierung tätig war. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf "Bath". Spuren alter Faltung. Minimaler Tintenabklatsch..

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