Dichter (1826-1886). Gestochene Visitenkarte mit eigenh. Mitteilung und Unterschrift. Radolfszell. Quer-32mo. 1 p.
$ 236 / 220 €
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„Herzlichen Dank für die Karte meines alten römischen Freundes Varroni, die mich an jugendliche strebsame Zeiten erinnert hat. So Dein Wege einmal an den Untersee führen, wird Dich freundlich willkommen heissen […]“
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Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Joseph Victor von Scheffel (1826-1886), Dichter. E. Brief m. U., o. O., 17. Mai [18]77, eine Seite gr.-8°. Doppelblatt. Mit blindgeprägtem Namen. Faltspuren.An seine von ihm schwärmerisch verehrten Base Emma Heim: „[…] Ich habe mich sehr auf meinen Pfingstausflug nach Zürich gefreut, aber der Mensch denkt u. Gott lenkt. Es kam mir vorgestern selbst ein Besuchsüberfall, u. zwar der Pathe Victors mit Schwägerin u. 2 Töchterlein (NB. im Flügelkleid von 10 u. 12 Jahren), die mir sehr befreundet sind u. denen ich nicht entfliehen kann. Am Dienstag nach Pfingsten muß ich aber nach Carlsruhe zurück u. so ist abermals: aufgeschoben, aber nicht aufgehoben! Ich grüsse Dich u. den Meister Ignaz herzlichst u. hoffe daß dir der Mai mit seinen Blüthen fröliches Herz bringt […]“