Dietrich Schäfer

Schäfer, Dietrich

Historiker (1845-1929). Eigenh. Briefkarte mit U. [Berlin]. 03.02.1915. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 85 / 80 € (73189/BN47466)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herr Unterstaatssekretär Wahnschaffe hat mir von Ihrer Eingabe gesprochen, sie mir aber nicht gegeben. Ich kann sie also leider nicht zurückschicken [...]".

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Schäfer, Dietrich

Historiker (1845-1929). Eigenh. Postkarte mit U. Heidelberg. ½ S. Postkartenformat. Mit eh. Adresse.
$ 128 / 120 € (89933/BN59329)

An den Historiker Manfred Eimer (1871-1951) mit Glückwünschen zur Publikation von dessen Dissertation: "Meinen herzlichsten Glückwunsch zur stattlichen Drucklegung Ihrer Arbeit und besten Dank für freundliches Gedenken". - Eimer wurde mit seiner Arbeit "Die politischen Verhältnisse und Bewegungen in Strassburg im Elsass im Jahre 1789" vermutlich von Dietrich Schäfer promoviert, der jedenfalls eine Rolle bei der Promotion gespielt hatte. Nach seiner eigenen Promotion in Göttingen 1872 unterrichtete Schäfer zunächst an der Hauptschule in Bremen.

1877 wurde er Honorarprofessor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Jena. 1885 folgte der Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Breslau, 1888 an die Universität Tübingen und 1896 nach Heidelberg. Schließlich übernahm Schäfer 1903 den Lehrstuhl von Paul Scheffer-Boichorst an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, wo er bis 1921 lehrte. Als Schüler Heinrich von Treitschkes teilte er dessen stark antisemitische Positionen; 1908 verhinderte er mit einem antisemitischen Gutachten die Berufung Georg Simmels an die Universität Heidelberg. Die Nationalsozialisten betrachteten den 1929 verstorbenen Historiker als einen ideologischen Vorkämpfer und ehrten ihn 1934 mit der Umbenennung eines Weges in Berlin-Steglitz. - Mit Sammlervermerk in Blei. Leicht gebräunt..

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