Er edierte Werke von Chopin und Liszt, aber auch Scarlatti, Schumann und Brahms. Für seine Verdienste um das österreichische Musikleben wurde Emil Sauer im Jahr 1917 in Wien der Adelstitel verliehen. Er gilt als einer der letzten Repräsentanten der Schule Franz Liszts. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Klavierkonzerte, Klaviersonaten, Konzertetüden, Klavierstücke und Lieder. Am 27. Mai 1900 führte Sauer sein Erstes Klavierkonzert (e-Moll) beim Festival des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in Bremen; dieses Werk, das "dem Andenken meines großen Meisters Nicholas Rubinstein" gewidmet ist, wurde am 23.3.1902 in St. Petersburg unter der Leitung von Gustav Mahler uraufgeführt..