Architekt (1850–1897). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
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Max Salzmann (1850–1897), Architekt. E. Brief mit U. Berlin, 6. Oktober 1871. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – Wohl an den namentlich nicht genannten Architekturmaler Adelbert Wölfl (1823–1896): „Vor allen Dingen bitte ich Sie vielmals um Verzeihung, daß ich Ihren lieben Brief nicht schon eher beantwortet. Dies hängt nun folgendermaßen zusammen: Ich begab mich sofort zu Herrn Haun, den ich übrigens auch sonst öfters besuche, um von ihm die Wohnung des Herrn Burger zu erfahren. Herr Haun nun sprach mir gegenüber seine Verwunderung aus, daß der ältere Herr Burger überhaupt irgend etwas mit der Album-Angelegenheit zu thun habe.
Soweit er den p. Burger kenne, ließe sich derselbe nie auf etwas ein, wenn schon sein jüngerer Bruder an derselben Sache betheiligt wäre. Herr Haun erbot sich nun, da er öfters mit Herrn Burger zusammenkommt, denselben zu fragen ob er das Titelblatt zu zeichnen übernommen habe [...]“. – Max Salzmann studierte zu jener Zeit Architektur an der Berliner Hochschule, legte dann 1874 die Bauführerprüfung ab und wurde 1878 mit dem Schinkelpreis des Berliner Architektenvereins ausgezeichnet. „Nach der Baumeisterprüfung und einer Studienreise durch Südfrankreich und Italien war er an der Ausführung von öffentlichen Bauten in Berlin beteiligt, wurde zum Bauinspektor ernannt und war dann bei der Regierung in Marienwerder tätig. 1888 wurde Salzmann Dombaumeister in Bremen, wo er den Neubau der doppeltürmigen Fassade und den Ausbau der Nordseite schuf“ (DBE)..