Friedrich von Sallet

Sallet, Friedrich von

Schriftsteller (1812–1843). Eigenh. Gedichtmanuskript (35 Zeilen) mit U. Trier. 1½ SS. Gr.-8vo.
$ 427 / 400 € (22354)

Friedrich von Sallet (1812–1843), Schriftsteller. E. Gedichtmanuskript (35 Zeilen) mit U. Trier, 11. Juli 1833. 1½ SS. Gr.-8°. – „Der Dichtkunst duftende, hellblühnde Rose | Am Stengel rings bewehrt mit scharfen Dornen, | Wird nur durch Blut und Wundenschmerz errungen [...]“. – Wegen literarischer Verunglimpfung des Militärs in seinen Satiren 1832 zu zwei Monaten Festungshaft verurteilt, besuchte der aus Neiße stammende Militär und Schriftsteller von 1835 bis 1837 die Kriegsschule in Berlin, wo 1835 seine erste Sammlung „Gedichte“ erschienen war.

„1838 nahm Sallet seinen Abschied und widmete sich ganz seinen literarischen Neigungen. Neben Gedichten, Aphorismen, Epigrammen und Novellen verfaßte er unter dem Einfluß Hegels und Ludwig Feuerbachs ein ‚Laien-Evangelium’ (1842) und die apologetische Streitschrift ‚Die Atheisten und die Gottlosen unserer Zeit’ (1844)“ (DBE). – Etwas knittrig und mit kleinen Randläsuren; die Tinte tls. stärker durchschlagend..

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