Jurist und Politiker (1845-1933). Eigenh. Brief mit U. Wien. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Kuvert.
$ 94 / 90 €
(941343/BN941343)
Philosophische Sentenz an Berta Kolisko: "Moral ist angewandte Ethik, als deren Grundlage mir Schopenhauers Lehre: 'Niemanden kränken, vielmehr jeden nach Kräften stützen' - edler dünkt als Spinoza's Negierung des Mitleids oder Kants holder Pflichtgedanke [...]". - In dieser aphoristischen Apologie der Moral stellt Ruber Schopenhauers Mitleidsethik ("Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva: Verletze niemanden, vielmehr hilf allen, soweit du kannst") über Spinozas Vernunftethik und den Kategorischen Imperativ Kants.
- Ignaz Edler von Ruber wechselte 1896 nach einer juristischen Laufbahn als Sektionschef ins Justizministerium, das er 1897-99 als Justizminister in den Kabinetten Gautsch und Thun leitete. Danach stieg er bis zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofs auf, wo er mitunter umstrittene Urteile fällte. - Gefaltet..
Jurist und Politiker (1845-1933). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 126 / 120 €
(941344/BN941344)
Entschuldigungsschreiben, wahrscheinlich an den Beamten und Abgeordneten Paul Schulz (1860-1919): "Ich bedauere lebhaftetst der freundlichen Einladung nicht folgen zu können, da ich leider bereits vergeben bin [...]". Die Identifikation des Empfängers nach einer Sammlernotiz in Blei verso. - Ignaz Edler von Ruber wechselte 1896 nach einer juristischen Laufbahn als Sektionschef ins Justizministerium, das er 1897-99 als Justizminister in den Kabinetten Gautsch und Thun leitete. Danach stieg er bis zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofs auf, wo er mitunter umstrittene Urteile fällte. - Auf Briefpapier mit geprägtem Briefkopf des Präsidenten des K. K. Obersten Gerichtshofes.
Jurist und Politiker (1845-1933). Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D. 4 Zeilen. Visitkartenformat.
$ 63 / 60 €
(941345/BN941345)
Visitkarte mit lithogr. Trauerrand und Namen mit handschriftlichem Zusatz: "einstmals Geh. Rath - Mitglied des Herrenhauses - Justizminister u Erster Präsident des obersten Gerichts- u. Kassationshofes". - Ignaz Edler von Ruber wechselte 1896 nach einer juristischen Laufbahn als Sektionschef ins Justizministerium, das er 1897-99 als Justizminister in den Kabinetten Gautsch und Thun leitete. Danach stieg er bis zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofs auf, wo er mitunter umstrittene Urteile fällte.