Peter Ronnefeld

Ronnefeld, Peter

deutscher Komponist und Dirigent (1935-1965). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. o. O. u. D. 150 : 100 mm.
$ 482 / 450 € (80297)

Brustbild beim Dirigat. Sehr selten. Photographie: Stuckmann, Bonn. Ronnefeld wurde 1961 Chefdirigent in Bonn und 1963 Generalmusikdirektor am Opernhaus Kiel. Ronnefeld setzte sich als Dirigent vor allem für die Neue Musik ein, unter anderem dirigierte er die Uraufführung der Fluktuationen von Isang Yun und spielte diese auch für die Schallplatte ein. Für Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten war er als Dirigent der Uraufführung vorgesehen. 1964 dirigierte er in Kiel die Uraufführung der Oper Faust III des dänischen Komponisten Niels Viggo Bentzon (Oper nach Johann Wolfgang von Goethe, Franz Kafka und James Joyce).

Am 9. Mai 1965 dirigierte er in Berlin die Uraufführung des Oratoriums Wohin Op. 41 von Heinz Friedrich Hartig mit Dietrich Fischer-Dieskau als Solisten. Mit den Wiener Symphonikern spielte er Mozart-Werke ein, eine Aufnahme von Zar und Zimmermann von Albert Lortzing übernahm er an der Wiener Volksoper. Im Sommer 1965 war er mit der Einstudierung für Aribert Reimanns Opernerstling Ein Traumspiel beschäftigt, als er schwer erkrankte und wenige Zeit später verstarb..

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