Paul Rohrbach

Rohrbach, Paul

evangelischer Theologe, Publizist und Schriftsteller (1869–1956). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 2 SS. Qu.-8vo. Mit einer Beilage (s. u.).
$ 132 / 120 € (16121)

Paul Rohrbach (1869–1956), evangelischer Theologe, Publizist und Schriftsteller. E. Postkarte mit U. Berlin, 19. Dezember 1925. 2 SS. Qu.-8°. Mit einer Beilage (s. u.). – An den Rechtsanwalt und Vorsitzenden der Wilhelm Raabe-Gesellschaft Theodor Abitz-Schultze (1878–1963), der mit einer Bitte an ihn herangetreten war: „[...] Ich will mich gern mit meinem Namen an dem Ehrenausschuß für das Raabedenkmal beteiligen – nur kann ich leider kein Geld und auch keine Zeit für die Sache opfern – mir ist beides herzlich knapp [...]“.

– Paul Rohrbach war von 1903 bis 1906 kaiserlicher Kommissar für das Ansiedlungswesen in Deutsch-Südwestafrika, „vertrat einen sogenannten ‚ethischen Imperialismus’ und wurde 1914 Leiter der Pressestelle einer neugeschaffenen Zentralstelle für Auslandsdienst. Seit 1914 war er Herausgeber der Zeitschrift ‚Das größere Deutschland’ (später ‚Deutsche Politik’), gehörte dem deutschen Nationalausschuß an, vertrat einen deutschen Kulturimperialismus, forderte jedoch einen Verständigungsfrieden“ (DBE). Zudem war Rohrbach „einer der meistgelesenen Kommentatoren politischer Themen seiner Zeit“ (ebd.). – Papierbedingt etwas gebräunt. – Beiliegend eine e. Postkarte mit U. von Rohrbachs Gattin an Abitz-Schultze mit der Mitteilung, daß ihr Gatte sich „auf einer Studienreise um die Erde“ befinde und daher der Einladung, an der Enthüllung des Wilhelm Raabe-Denkmals teilzunehmen, nicht Folge leisten könne..

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Rohrbach, Paul

Theologe und Reiseschriftsteller (1869-1956). Ms. Sentenz mit eigenh. Korrektur, eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. München. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 386 / 350 € (85014/BN55556)

"Wir haben ein Wort von Goethe aus dem Jahre 1823 über die deutsche Zukunft, worin es heisst, das Schicksal der Deutschen sei noch nicht erfüllt, sie müssten noch eine grosse Bestimmung haben, eine Bestimmung, 'welche um soviel grösser sein wird, denn jenes gewaltige Werk der Zerstörung des Römischen Reichs und der Gestaltung des Mittelalters, als ihre Bildung jetzt höher steht.' In dem spät ans Licht gekommenen Schillerschen Fragment dagegen, dem man den Namen gegeben hat, 'Deutsche Grösse' heisst es, die Völker hätten alle 'ihren Tag' [...] der Tag des Deutschen sei immerwährend, denn alle Tage bezeuge der deutsche Geist seine Fähigkeit, mit dem Höchsten, dem göttlichen Geist, zu verkehren [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Paul Rohrbach wurde in seiner Funktion als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der "Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums" angefragt. - Mit feinen Einschnitten im Formularteil..

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