Gerhard Rohlfs

Rohlfs, Gerhard

Afrikareisender (1831-1896). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Weimar. 8vo. 1 p. Doppelblatt.
$ 278 / 260 € (83864)

An den Baumeister Schweitzer, Vorstand des Gewerbevereins in Beuthen: „[…] Am 27. October beabsichtige ich in Beuthen einen Vortrag über meine jüngste Reise nach Abessinien zu halten, und mich der Hoffnung hingebend, daß die Mitglieider des von Ihnen präsidirten Gewerbverein den Votrag mit ihrem Besuch beehren werden […]“ 1880 reiste Rohlfs als Gesandter des preußischen Königs an den Hof des Königs Johannes von Abessinien.

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Rohlfs, Gerhard

Afrikareisender (1831-1896). Eigenh. Brief mit U. Weimar. 19.03.1878. 1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 908 / 850 € (940279/BN940279)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Diesmal komme ich mit einer Bitte. Nämlich mir Ort, Tag, Jahr etc. Deiner Geburt mitzutheilen, wichtigste Data Deines Lebens, alle Deine Publicationen etc. Es ist für Meyers Konversationslexicon, und wenn ich auch nicht speciell mit Bearbeitung des Lebens berühmter Naturforscher beauftragt bin, sondern nur die der Reisenden, Geographen etc übernommen habe, so halte ich es dennoch für eine große Ehre den Dir zukommenden Platz mit meiner Feder ausfüllen zu können.

Willst Du mir freundlichst die Notizen geben? [...] Von meiner Expedition kann ich nichts melden. Die beantragten M. 100.000 sind von der Budgetcommission gestrichen. Von den geographischen Gesellschaften hat mir nur die Leipziger 1000 M. zur Verfügung gestellt, die ich einstweilen deponirt habe [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm..

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Rohlfs, Gerhard

Afrikareisender (1831-1896). 3 eigenh. Postkarten mit U. Weimar. Je 1 S. Postkartenformat. Mit eh. Adresse.
$ 641 / 600 € (79072/BN50827)

Aus einer langjährigen Korrespondenz mit dem Geographen, Diplomaten und Afrikareisenden Cristoforo Negri (1809-96), die Einblick in die internationale Vernetzung europäischer Entdecker und Afrikaforscher bietet. - 16. Oktober 1873, in Vorbereitung von Rohlfs Expedition zur Oase Dachla: "Vielleicht können Sie mir sagen, wie viele Tage Quarantaine in Alexandria von Brindisi ausgehalten werden und ob Hoffnung ist dass die Sperrung bald ganz aufhört. - Dr Schweinfurth [d. i. der Afrikaforscher Georg Schweinfurth] hat mir heute eine grosse Broschüre geschickt aus dem Bulletino, seine Reise betreffend.

- Schade, dass ich sie nicht noch vor meiner Abreise sehe, hoffentlich aber im nächsten Frühjahr in der bella Firenze [...]". - 26. März 1880, anlässlich des Empfangs, der dem schwedischen Polarforscher Adolf Erik Nordenskiöld durch Negri in Rom und Neapel bereitet wurde, und in Hinblick auf einen Kongress in Berlin, an dem der Polar- und Afrikaforscher Giacomo Bove teilnehmen sollte: "Ich will Ihnen nur den Empfang der Karte anzeigen, und die Freude dass Eure Excellence Nordensjiold [!] in Rom und Neapel empfangen konnten im Auftrage Italiens. Hoffentlich sehen wir Sie und Herrn Bove im Sept. beim Congress in Berlin [...]". - 10. August 1882, in italienischer Sprache, Dankesschreiben mit Wünschen für die Familie des Empfängers und der Nachricht, dass Georg Schweinfurth, der damals gerade durch das Niltal von Siut bis Assuan gereist war, gerettet sei: "La ringrazio mille volte e mi godo di aver si bone [!] novelle della Sua signoria [!] e della salute di Lei. Anch'io sto assai bene, neppure la mia moglie. Da Schweinfurth ho ricevuto lettere; adesso è salvato. Fa mi il piacere di transmettere i miei rispetti alla Sua famiglia [...]". - Die Postkarte von 1873 mit Sammlervermerk in Tinte und Buntstift (verso), die Karte von 1880 mit lithogr. Textvorlagen und Darstellung einer Fliege, die Karte von 1882 leicht fleckig und mit Sammlervermerk in Tinte (verso)..

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Rohlfs, Gerhard

Afrikaforscher und Schriftsteller (1831-1896). Eigenh. Brief mit U. Weimar. 1 S. 8vo. Gerahmt (230 x 290 mm).
$ 374 / 350 € (90209/BN59669)

An einen Schuldirektor über ermäßigte Eintrittskarten zu einer Veranstaltung der Leipziger Buchhändlerbörse: "Empfangen Sie meinen verbindlichsten Dank für Ihr freundliches Schreiben. Ich habe Herrn Bogen, den Castellan der Buchhändlerbörse geschrieben, Lehrern und Schülern ohne Unterschied die ermäßigten Preise für die Billets abzunehmen. Sobald er die Billets wird bekommen haben, etwa Mitte künftiger Woche, wollen Sie nur die Güte haben, die benöthigte Zahl von ihm holen zu laßen [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Namen und Hofratstitel. Mit Empfangsvermerk.

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