Ernst Ludwig Rochholz

Rochholz, Ernst Ludwig

Sprachwissenschaftler (1809–1892). Eigenh. Brief mit U. („E. Rochholz“). Aarau. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
$ 192 / 180 € (22302)

Ernst Ludwig Rochholz (1809–1892), Sprachwissenschaftler. E. Brief mit U. („E. Rochholz“). Aarau, 7. August 1865. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4°. – An Bezirkschullehrer Faller betr. einer Vortragsreihe der Historischen Gesellschaft „im hiesigen Casino“: „[...] Da die Anzahl der hierzu Bereitwilligen unter unsern hiesigen Vereinsmitgliedern oder Bekannten bei weitem nicht hinreicht und es ausserdem darum zu thun ist, unserm Auditorium auch neue und frische Kräfte vorzuführen, so hat man mich mit dem Auftrag beehrt, Sie, unsern Herrn Collegen, zur aktiven Betheiligung an unserm Vorhaben freundlich einzuladen [...]“.

– 1833 wegen seines politischen Engagements aus Bayern ausgewiesen, ging der im fränkischen Ansbach geborene Sprachwissenschaftler in die Schweiz und wurde Deutschlehrer am Fellenbergschen Erziehungsinstitut in Hofwil, dann in Bern und Biel; von 1836 bis 1866 unterrichtete er als Hauptlehrer an der Kantonsschule in Aarau. „Rochholz war 1859 Mitbegründer der Historischen Gesellschaft des Kantons Aarau, bis 1871 Mitredakteur, bis 1887 alleiniger Redakteur der Zeitschrift ‚Argovia’. Er befaßte sich mit der Erforschung deutscher Volkssagen und -sitten in der Schweiz und veröffentlichte u. a. ‚Schweizersagen aus dem Aargau’ (2 Bde., 1856, Nachdruck 1984)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau; etwas lichtrandig und angestaubt..

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