Felicitas von Reznicek

Reznicek, Felicitas von

Schriftstellerin (1904–1997). Ms. Brief mit eigenh. U. Engelberg. ¾ S. 4to.
$ 160 / 150 € (9304)

Felicitas von Reznicek (1904–1997), Schriftstellerin. Ms. Brief mit e. U. Engelberg, 15. IV. 1975. ¾ S. 4to. – An Heinz Birker: „Taubenschlag erschien bei dem Spiegelverlag Paul Lippa in Friedenau (Berlin). Aber ob der noch existiert? Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Der Taubenschlag ist auf jeden Fall, wie alle in Deutschland seinerzeit erschienenen Bücher (im ganzen Auflage ca. 400.000) vergriffen und damals konnte nicht nachgedruckt werden, weil die Wehrmacht, die ihre Hand auf dem Papier hatte, durch Jürgen Eggebrecht jede Papierlieferung für Bücher von mir untersagte.

Herr Eggebrecht (Jürgen, nicht etwa Axel) hat ausdrücklich erklärt, dass er meine Bücher für pornographisch, oder immerhin nicht weit davon entfernt, halte. Von mir gibt es jetzt nur noch drei Titel auf dem Markt. Die Biographie meines Vaters, nur noch durch mich zu beziehen, da der Amaltheaverlag eingegangen ist. ‚Von der Krinoline zum sechsten Grad’, die Geschichte des Frauenkapitalismus (auch bei mir erhältlich, da beim Verlag inzwischen vergriffen) und ‚Der schiefe Himmel’, [E]rnstes und [H]eiteres aus den Bergen, das ich im Selbstverlag herausbrachte, da mir die dauernd [P]leite gehenden Verlage auf die Nerven gehen [...]“. – Felicitas von Reznicek war als Schriftstellerin und Journalistin tätig und Gründerin des Alpinistinnenvereins „Rendez-vous Haute Montagnes“. Zu ihren bekanntesten Büchern zählt der erwähnte Roman „Von der Krinoline zum sechsten Grad“ über die Anfänge des Frauenbergsteigens..

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