Frédéric Gonzague de Reynold

Reynold, Frédéric Gonzague de

Romanist und Schriftsteller (1880–1970). Eigenh. Briefkärtchen mit U. („Reynold“). Bern. 1 S. Visitkartenformat.
$ 129 / 120 € (21305)

Frédéric Gonzague de Reynold (1880–1970), Romanist und Schriftsteller. E. Briefkärtchen mit U. („Reynold“). Bern, 1. März 1924. 1 S. Visitkartenformat. – In französischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten. – Frédéric Gonzague Graf Reynold de Cressier lehrte von 1915 bis 1931 als ordentlicher Professor an der Universität Bern französische Literatur und ab 1932 an der Universität Freiburg Geschichte der Zivilisation und bildete zusammen mit Léon Savary und René de Weck „die Troïka der Freiburger Schriftsteller des früheren zwanzigsten Jahrhunderts [...] Sein Haß gegen den Kommunismus und sein Kampf gegen die Demokratie machten Gonzague de Reynold zu einem Bewunderer der autoritären Regimes von António de Oliveira Salazar und Benito Mussolini und ließen ihn sogar Verständnis für Adolf Hitler aufbringen.

Er hielt den Faschismus für die einzige Gesellschaftsordnung, die sich für die Würde der Arbeiter einsetzte [...] und wollte die Schweiz zu einem autoritären Ständestaat machen. Er selbst sollte darin die Führungsrolle übernehmen. Analog zu den Titeln ‚Duce’ oder ‚Führer’ wäre der höchste Schweizer Landammann genannt worden. Reynolds Wirken blieb aber letztlich doch auf katholische Kreise und auf die Westschweiz beschränkt“ (Wikipedia, Abfrage v. 28. IX. 2010)..

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