Franz Xaver Rewitzer

Rewitzer, Franz Xaver

Politiker (1798–1869). 2 Briefe mit eigenh. U. Chemnitz. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 3 Bll. 4to. Ein Brief mit wohl eh. Adresse (Faltbrief).
$ 234 / 220 € (22376)

Franz Xaver Rewitzer (1798–1869), Politiker. 2 Briefe mit e. U. Chemnitz, 1840 und 1857. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 3 Bll. 4°. Ein Brief mit wohl e. Adresse (Faltbrief). – An den Gewerbeverein in Großenhain zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Berichts „über das Wirken unsres Vereins im vergangenen Jahre“ (Br. v. 9. Juni 1840) und betr. der Mitteilung, „a) ob sich in Ihrer Stadt eine Sonntagsschule befindet und b) ob diese Schule unter Leitung Ihres Vereines steht?“ (gedr.

Br. v. 1. Dezember 1857; mit 3. e. Zeilen Nachschrift). – Der Gründer der Chemnitzer Webschule war i. J. 1845 der erste Handwerker gewesen, dem der Einzug in das sächsische Landesparlament gelungen war; während der 1848er Revolution war Rewitzer kurzzeitig Präsident der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Als gesellschaftlich wie politisch engagierter Bürger war er zudem 1855 einer der Gründer der Chemnitzer Gemeinnützigen Baugesellschaft und übernahm einige Jahre darauf das Amt des Kassiers des 1862 von Handwerkern und Gewerbetreibenden gegründeten Kreditvereins mit Vorschußbank. 1867 wurde er als Vertreter des Chemnitzer Wahlkreises in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bunds gewählt. „Dort schloß er sich der linksliberalen Deutschen Fortschrittspartei an. Nachdem im Frühjahr 1867 die Verfassung des Norddeutschen Bundes ausgearbeitet und angenommen wurde, beendete der konstituierende Reichstag seine Tätigkeit. Bei der folgenden Wahl im Herbst 1867 lehnte Rewitzer eine erneute Kandidatur ab“ (Wikipedia, Abfrage v. 5. I. 2011). – Ein Brief etwas gebräunt, der andere mit stärkeren Läsuren an einem Rand..

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Rewitzer, Franz Xaver

Politiker (1798–1869). Eigenh. Brief mit wiederholter U. („Re“ bzw. „Rewitzer“). Wohl Chemnitz. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 266 / 250 € (22377)

Franz Xaver Rewitzer (1798–1869), Politiker. E. Brief mit wiederholter U. („Re“ bzw. „Rewitzer“). Wohl Chemnitz, o. D. [Um 1846/47]. 1 S. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – Eine „Anfrage“ an die Redaktion der deutsch-katholischen Kirchenzeitung in Dresden mit der Bitte um Einrückung der „wenigen Zeilen in die nächste Nummer“: „Auf der ersten deutsch-katholischen Landessynode Sachsens[,] welche zu Ostern 1846 in Dresden abgehalten wurde[,] wurde ein Landeskirchenvorstand gewählt und ein Verband der Erzgebirgschen d.

k. Gemeinden zu Anstellung eines gemeinschaftlichen Geistlichen zu Stande gebracht. Von den verbundnen Gemeinden hat sich bereits die in Glauchau vom Verbande losgesagt und auch die Gemeinde zu Annaberg hat neuern Nachrichten zufolge [...] einen besonderen Geistlichen gewählt. Wo bleibt denn da der auf der Dresdner Synode gebildete Verband? [...]“. – Der Gründer der Chemnitzer Webschule war i. J. 1845 der erste Handwerker gewesen, dem der Einzug in das sächsische Landesparlament gelungen war; während der 1848er Revolution war Rewitzer kurzzeitig Präsident der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Als gesellschaftlich wie politisch engagierter Bürger war er zudem 1855 einer der Gründer der Chemnitzer Gemeinnützigen Baugesellschaft und übernahm einige Jahre darauf das Amt des Kassiers des 1862 von Handwerkern und Gewerbetreibenden gegründeten Kreditvereins mit Vorschußbank. 1867 wurde er als Vertreter des Chemnitzer Wahlkreises in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bunds gewählt. „Dort schloß er sich der linksliberalen Deutschen Fortschrittspartei an. Nachdem im Frühjahr 1867 die Verfassung des Norddeutschen Bundes ausgearbeitet und angenommen wurde, beendete der konstituierende Reichstag seine Tätigkeit. Bei der folgenden Wahl im Herbst 1867 lehnte Rewitzer eine erneute Kandidatur ab“ (Wikipedia, Abfrage v. 5. I. 2011). – Etwas angestaubt und mit stärkeren Randläsuren; mittig ein kleiner Papierdurchbruch..

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Rewitzer, Franz Xaver

Politiker und Weber (1798-1869). Hs. Schriftstück mit eigenh. U. ("Präs. Rewitzer"). Dresden. ¾ S. 4to.
$ 192 / 180 € (89066/BN59140)

Mit der Genehmigung einer Mitteilung zum Erhalt von Akten: "Acta der IV. Deputation der II. Kammer No. 23 von 1845/46. Die Beschwerde Johann Gottlieb Rülkes u. Cons. zu Gahlenz etc. die Ablösung von Lohndiensten btrf. habe ich dato aus dem Ständischen Archiv mitgetheilt erhalten [...] Genehmigt von Präs. Rewitzer [...]". - Rewitzer war der erste Handwerker, dem der Einzug in das sächsische Landesparlament gelungen war. Nachdem er bereits dem Frankfurter Vorparlament angehört hatte, wurde er im April 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt und übernahm die Präsidentschaft der II.

Kammer des Sächsischen Landtags. - Mit einer weiteren Gegenzeichnung. Leicht angestaubt und fingerfleckig verso, mit Spuren alter Faltung und Sammlernotiz in Bleistift..

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Rewitzer, Franz Xaver

Politiker (1798-1869). Eigenh. Brief mit U. Chemnitz. ¾ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 192 / 180 € (89067/BN59141)

An den Postkommissar in Leipzig betreffend Klärung nicht bezahlte Weberwaren des Briefträgers Wagner: "Der Briefträger Wagner in Leipzig schuldet mir seit Michaelismesse 1846 für empfangene Weberwaaren rth. 11. 3. 8 d. wovon er in dieser Zeit nur einmal 2 rth. in Abschlag bezahlt hat. Da meine wiederholten Mahnungen fruchtlos geblieben sind, bliebe mir nunmehr nichts mehr übrig als die gerichtliche Klage gegen Wagner, indessen betrette ich diesen Weg nur ungern und wende mich daher noch zuvor an Ihre Güte [...]".

- Rewitzer war der erste Handwerker, dem der Einzug in das sächsische Landesparlament gelungen war. Nachdem er bereits dem Frankfurter Vorparlament angehört hatte, wurde er im April 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt und übernahm die Präsidentschaft der II. Kammer des Sächsischen Landtags. - Mit Empfängervermerk von zwei weiteren Händen in Tinte, Ausriss durch Brieföffnung im Gegenblatt und Siegelrest. Leichte Randläsuren..

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